Sachverhalt:
Das Projekt „Gesamtregionales Radverkehrskonzept“ wird als
Strukturwandelprojekt federführend vom Zweckverband Landfolge Garzweiler
bearbeitet. Kooperationspartner sind die Kreise des Rheinischen Reviers sowie
die Städteregion Aachen und die kreisfreie Stadt Mönchengladbach.
Das Projekt wird durch das Bundesamt für Güterverkehr sowie das Land
Nordrhein Westfalen gefördert. Das Projekt verfolgt folgende übergeordnete
Ziele:
·
Erstellung
eines gesamtregionalen Radverkehrskonzeptes als Grundlage für weitere Maßnahmen
des regionalen Radverkehrs im Rheinischen Revier
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Stärkung
des Radverkehrs im Rheinischen Revier zur Entlastung anderer Verkehrsnetze
·
Verbesserung
der Verkehrsbeziehungen im Rheinischen Revier und zwischen den umliegende
Oberzentren (Verbesserung der Anbindung an benachbarte Ballungsräume)
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Entwicklung
eines Radverkehrsnetzes für Alltagsverkehre und Herstellung von Verknüpfungen
zu Freizeitverkehren und touristischen Routen
·
Verknüpfung
des Radverkehrsnetzes des mit anderen Verkehrsmitteln, insbesondere mit den
Haltepunkten des ÖPNV
Das Projekt wurde vom Zweckverband Landfolge Garzweiler an das Stadt-
und Verkehrsplanungsbüro Kaulen Aachen/München vergeben.
Bis zum 31.12.2021 sollen im Rahmen der Konzeptentwicklung eine
umfangreiche Bestandsanalyse, eine Netzplanung (Planung der idealtypischen
Zielverbindungen und der Netzhierarchie und daraus resultierend eine Ableitung
des Radverkehrsnetzes) sowie ein Handlungskonzept mit konkreten Maßnahmen und
Empfehlungen zur Verbesserung des Radverkehrs im Rheinischen Revier erstellt
werden.
Bisher fanden zwei Workshops mit den beteiligten Kooperationspartnern
und weiteren Akteuren zum Thema Bestandsaufnahme und kommender Netzplanung
statt.
Die vom Nahverkehrs- und Straßenbauausschuss des Rhein-Kreises Neuss am
27.02.2020 beschlossenen vier Vorschläge für weitere Radschnellwege
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Verlängerung
des geplanten Radschnellwegs Düsseldorf-Neuss bis Grevenbroich. Dort Anschluss
an den Radschnellweg nach Mönchengladbach und Köln,
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Radschnellweg
von Düsseldorf bzw. Neuss über Dormagen nach Köln,
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Radschnellweg
von Düsseldorf über Neuss, Kaarst, Korschenbroich nach Mönchgengladbach,
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Radschnellweg
von Moers über Krefeld, Neuss nach Köln,
wurden von der
Verwaltung als Prüfaufträge in das Projekt eingebracht.
Am 31.03.2021 fand ein Austausch mit den kreisangehörigen Kommunen
nebst Projektvorstellung statt. Die kreisangehörigen Kommunen wurden
aufgefordert, dem Kreis weitere, regionalbedeutsame Radwegeverbindungen und
sonstige wichtige Themen aus ihrer Sicht zwecks Weitergabe und Einspielung in
das Projekt zu melden. Darüber hinaus laufen weitere fachliche Abstimmungen,
unter anderem mit dem ADFC.
Über den Fortgang des Projektes wird bei entsprechendem
Projektfortschritt weiter berichtet.