Sachverhalt:
Im Jahr 2013 wurde vom Tiefbauamt das Radwegekonzept entlang der
Kreisstraßen im Rhein-Kreis Neuss zuletzt fortgeschrieben und veröffentlicht.
Im Laufe der letzten Jahre wurde es konsequent und kontinuierlich unter
Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Haushalts- und Fördermittel
umgesetzt.
Aufgrund der aktualisierten Daten aus der Bundesverkehrswegezählung
2021 sowie der teilweisen Änderungen der rechtlichen und planerischen
Rahmenbedingungen wurde eine Überarbeitung und Fortschreibung des Konzeptes im
Mobilitätsausschuss vom 25.08.2022 einstimmig beschlossen und seitens der
Verwaltung in 2023 an das Ingenieurbüro Bondzio Brilon Weiser (BBW) vergeben.
Durch das Ingenieurbüro BBW wurde zunächst eine Auswertung der umgesetzten
Maßnahmen und ein Abgleich mit dem Radwegekonzept aus dem Jahr 2013 vorgenommen
und bei der Überarbeitung berücksichtigt.
Ferner erfolgte eine Bestandserfassung durch Bereisungen des Straßennetzes und
durch Ortsbesichtigungen.
Hieraus wurde eine Schwachstellenanalyse entwickelt, in der die Mängel
im bestehenden Radverkehrsnetz sowie der Ergänzungsbedarf identifiziert
wurden.
Durch Kontaktaufnahme mit den acht kreisangehörigen Kommunen wurden die bereits
vorliegenden kommunalen Planungen ausgewertet und in die Dokumentation eingearbeitet,
so dass vorliegende oder beabsichtigte Radwegeverbindungen bei der Planung
Berücksichtigung finden.
Ferner wurde eine Auswertung der vorliegenden
Informationen zu den landesweiten und überregionalen Radwegenetzplanungen
vorgenommen und mit eingearbeitet.
Derzeit werden seitens des Ingenieurbüros
konkrete Vorschläge für Maßnahmen zur qualitativen Entwicklung und Ergänzung
des vorhandenen Radverkehrsnetzes entlang der Kreisstraße erarbeitet und der
Schlussbericht vorbereitet.
Eine Zwischenpräsentation mit der
Bestandsanalyse, dem Bewertungsansatz und der Bedarfsermittlung erfolgt in der
nächsten Sitzung des Mobilitätsauschusses durch einen Vertreter des
Ingenieurbüros BBW am 24.09.2024.