Sachverhalt:
Die Kreisverwaltung betreibt eine enge
Kooperation mit den Kommunen, wozu auch die Abstimmung im Bereich der
Bürgerportale gehört. Der CIO der Kreisverwaltung lädt in einem festen Turnus
die IT-Leiter der kreisangehörigen zum Erfahrungsaustausch ein. Dabei wurde
auch das Themenfeld „Bürgerportal“ regelmäßig behandelt und eine Kooperation
von allen Beteiligten ausdrücklich gewünscht.
Im Kreisgebiet ist die Entscheidung für
das Bürgerportal der regio.it aachen gefällt worden. Das Bürgerportal der
regio.it ist nicht mandantenfähig, was aber mangels einer Alternative zu diesem
Zeitpunkt in Kauf genommen werden musste.
Durch die Entscheidung in NRW ein
landesweites Portal über den Dachverband KDN erstellen zu lassen hat sich eine
neue Situation ergeben, die von der Kreisverwaltung ausdrücklich begrüßt wird.
Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der ITK wird die Kreisverwaltung darauf
drängen, dass die Entwicklung des landesweiten Portals eine mandantenfähige
Lösung wird, um die Angebote vernetzen und einen optimalen Service für
Bürgerinnen und Bürger sowie für die Wirtschaft anbieten zu können. Da die
regio.it aachen zusammen mit der Südwestfalen-IT (sit) voraussichtlich die
Entwicklung des landesweiten Portals betreiben wird, soll die bestehende
Portallösung mit dem neu zu entwickelndem landesweiten Portal zusammengeführt
werden. Hierzu hat ein Vertreter der regio.it aachen im Arbeitskreis
Koordinierung der ITK berichtet.
Der Rhein-Kreis Neuss beteiligt sich
darüber hinaus an anderen OZG-Aktivitäten. So wird zum Beispiel im Bereich
„ELFE“ (Einfache Leistungen für Eltern) mit mehreren kreisangehörigen Kommunen
und der Stadt Wuppertal kooperiert. Es werden die jeweiligen Rechtsgrundlagen
analysiert und Regelungen identifiziert, die einer Digitalisierung entgegenstehen.
Mit den Ergebnissen wird sich der Rhein-Kreis Neuss zur Vereinfachung der
Rechtsgrundlagen einsetzen und die weiteren Schritte zur Digitalisierung
vorantreiben.
Außerdem nehmen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des Rhein-Kreises Neuss an Workshops des vom KDN unterstützten „OZG
NRW kommunal Umsetzungsplans“ teil und bringen die fachliche Expertise ein.
Dazu gehören die Themenfelder „Familie und Kind“, „Mobilität und Reisen“,
„Gesundheit“, „Bildung“ sowie „Engagement und Hobby“.