Beschluss:

Der Kulturausschuss nahm den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.


Protokoll:

Herr Lonnes verwies einführend auf die Vorlage. Hierbei handele es ich um Projekte, die der Kreis mit Mitteln des Sachkontos „Herausgabe heimatkundlicher Literatur und Projekte“ umsetze.

 

Vorsitzender Rehse fragte an, ob es eine Wertgrenze für die Entscheidung der Verwaltung und Kriterien für die Mittelvergabe gebe.

 

Das Budget für die Kulturförderung des Kreises umfasse insgesamt nur 12.000,- €, gab Herr Lonnes zu bedenken, somit könne die Verwaltung über die Vergabe als Geschäft der laufenden Verwaltung allein entscheiden. Für die Vergabe gebe es keine Förderrichtlinien. In der Vergangenheit habe die Verwaltung die wesentlichen Entscheidungen im Benehmen mit dem Kulturausschuss getroffen. Dieses Verfahren solle beibehalten werden.

 

Frau Buers fragte an, welcher Antrag des Kreises dem Förderbescheid zum Projekt „Region inklusiv(e) – Form und Farbe im Rhein-Kreis Neuss“ zugrunde gelegen habe.

 

Herr Lonnes legte dar, dass im Rahmen der Regionalen Kulturförderung des Landes Nordrhein-Westfalen über den Kulturraum Niederrhein e.V. im letzten Jahr ein Antrag auf Förderung des Projektes gestellt worden sei. Das Projekt sei Ausfluss des im Rahmen der Erstellung des Kreisentwicklungskonzeptes „Inklusion“ durchgeführten Workshops. Im Laufe des Jahres seien in allen Kommunen des Kreises inklusive Kunstaktionen von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderungen mit Künstlerinnen und Künstlern aus dem Rhein-Kreis Neuss in Zusammenarbeit mit dem Kunstcafé EinBlick in Kaarst geplant, so z.B. Straßenmalerei, Sprayday, Fotografie oder auch Tanz. Alle Aktionen seien öffentlich und eintrittsfrei. Am Ende stehe eine Ausstellung im Kulturzentrum Sinsteden mit Präsentation der Ergebnisse. Neben Eigenmitteln des Internationalen Mundartarchivs „Ludwig Soumagne“ und des Kulturzentrums Sinsteden solle das Projekt aus den Mitteln der Kulturförderung des Kreises in Höhe von 2.500,- € unterstützt werden.

 

Frau Fayaz fragte an, ob es weitere Informationen zum diesjährigen Arbeitsplatz Kunst gebe. Sie wies auf die Bedeutung von Werbung für den Erfolg von Veranstaltungen hin. Herr Lonnes machte auf den Flyer zum Arbeitsplatz Kunst aufmerksam, welcher auf allen Plätzen und in den Kreishäusern sowie Dienststellen der Kommunen ausliege.