Protokoll:

Ausschussmitglied Dr. Will berichtete über die diesjährige Art und Form der Abwicklung der alljährlich stattfindenden Tariferhöhung. Bereits im Juni fanden die Beratungen statt und wurden die Beschlüsse gefasst. Auf der Basis der  zu erwartenden Kosterhöhungen der Verkehrsunternehmen aufgrund der Tariferhöhungen und sonstigen Aufwendungen für das Jahr 2017 hat eine Tarifanpassung von durchschnittlich 2,3 %  in den einzelnen Gruppen stattgefunden. In manchen Bereichen wurden auch Umstrukturierungen durchgeführt. Das Semesterticket wurde nach schwierigen Verhandlungen an den normalen Bereich angepasst.

Zum Thema Sozialticket teilt er mit, das es mittlerweile 145.000 Abonnenten gibt. Die Fortführung muss jedes Jahr überprüft werden. Das Sozialticket kann nur fortgeführt werden, wenn das Land entsprechend beisteuert.

 

Dr. Will berichtete, dass der VRR beabsichtigt, eine einheitliche VRR-App einzuführen. Weiterhin teilte er mit, dass beabsichtigt ist, die Sicherheitskräfte im SPNV-Bereich insbesondere in den Abendstunden zu erhöhen. Er  teilte mit, dass die bei der Revision des ÖPNV-Gesetzes geplanten Einwirkungsmöglichkeiten des Landes zu einer weiteren Verwaltungsebene führen würde und nicht erforderlich wären.

 

Ausschussmitglied Eicker bat darauf einzuwirken, dass bei der VRR-App das Tickets ohne Registrierung zu erwerben ist.

 

Ausschussmitglied Dorok erkundigte sich ob in den Gremien darüber gesprochen wurde, dass kaum noch Zugbegleiter in der DB-Regio sind. Dr. Will erläuterte, dass auch die DB Sicherheitskräfte einsetzen werden. Bei allen Ausschreibungen würde das konsequent gemacht.

 

Ausschussmitglied Ibach erkundigte sich nach neuen Erkenntnisse über Verluste durch Fahrgäste ohne Fahrausweis, Zahlen durch die Erhöhung des Schwarzfahrens von 40 auf 60 Euro und über Fälschungen von Vierer- und Einzeltickets. Dr. Will lagen keine Zahlen vor.

Ausschussmitglied Fischer nahm erfreut zur Kenntnis, dass das Sozialticket ein Erfolg zu werden scheint – unter der Voraussetzung, dass das Land die entsprechenden Gelder zur Verfügung stellt. Er lobte den Einsatz von Sicherheitskräften und erkundigte sich, ob die Finanzierung gesichert sei. Dr. Will lagen dazu keine konkreten Zahlen vor.

 

Ausschussvorsitzender Holler bedankte sich für den Bericht.