Beschluss:

Der Nahverkehrs- und Straßenbauausschuss nimmt die Ausführungen zustimmend zur Kenntnis.


Protokoll:

 

Leitender Verwaltungsdirektor Mankowsky sagte, dass in der Vorlage angekündigt sei, dass über die stattgefundene Bürgerversammlung berichtet würde. Er führte aus, dass in der Bürgerversammlung seitens der Kreisverwaltung Herr Lenzen teilgenommen habe und er feststellen musste, dass sowohl von der Bevölkerung, als auch von einem angrenzenden Autohaus, das sich durch die Maßnahme etwas abgeschnitten fühlt, gegen die Planung Bedenken geäußert worden seien. Gleichwohl müsse man feststellen, dass dies eine Maßnahme der Stadt Kaarst sei. Die Stadt Kaarst werde sich in Kürze im Planungsausschuss mit der Bürgerversammlung befassen und im Lichte dieser Entscheidung werde man über die weitere Vorgehensweise entscheiden.

 

Auf die Frage von Ausschussmitglied Mehl, wie viele Bürger gegen die Maßnahme gewesen seien, antwortete Kreisbaudirektor Lenzen, dass von ca. 300 anwesenden Mitgliedern 95 % gefordert hätten, dass die Gümpgesbrücke und damit der Bahnübergang erhalten bleiben müsse. Dies sei eine Forderung, die sich mit der Planung nicht vertrage, weil, wenn ein Brückenbauwerk über eine Bahn gebaut würde, es zwingend sei, dass der Bahnübergang geschlossen würde, da ansonsten keine Fördermittel nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz bewilligt werden.

 

Ausschussmitglied Boestfleisch stellte die Frage, ob analog der Verlegung der Autobahnanschlussstelle in Dormagen auch eine Verlegung der Ausfahrt zwischen Krefeld und Köln südlich der L 390 möglich sei. Dies wäre eine Alternative, die vielen Wünschen der Bürger und der Wirtschaft von Holzbüttgen entgegen kommen würde.

 

Kreisbaudirektor Lenzen antwortete, dass man diese Variante vor vielen Jahren bereits favorisiert habe. Jedoch bei einem Gespräch mit dem damals zuständigen Landschaftsverband in Köln sei erklärt worden, dass dies nicht in Frage komme, weil dort bereits eine dichte Knotenpunktfolge gegeben sei. Ein Verschieben dieser Anschlussstelle sei ein Tabuthema gewesen.

 

Weitere Wortmeldungen lagen nicht vor.

 


Abstimmungsergebnis:

 

Der Nahverkehrs- und Straßenbauausschuss fasste den Beschluss einstimmig.