Beschluss:

Der Kreisausschuss nimmt den Bericht zur Regionalarbeit Berichtszeitraum Januar/Februar 2017 zur Kenntnis.


Protokoll:

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke teilte mit, dass am Montag, den 20.02.2017 die Gründungsversammlung der Metropolregion Rheinland stattgefunden hatte.

Man habe den Verein auf einen guten Weg gebracht, jetzt komme es darauf an, dass die entsprechenden Arbeiten in Gang gebracht würden, damit die Ergebnisse stimmen und effektiv seien. Die Themen Verkehr, Standortmarketing, Tourismus, Kultur und Bildung seien Schwerpunkte des Vereins.

 

Um die Interessen des Rhein-Kreises Neuss wahrzunehmen, werde Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, als Vertreter des Regionalrates, im Vorstand vertreten sein.

 

Kreistagsabgeordneter Dr. Gert Ammermann erkundigte sich, inwieweit sich die Zuständigkeiten der Regierungsbezirke Köln und Düsseldorf mit denen der Metropolregion überschneiden würden.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke erklärte, dass es in erster Linie darum ginge, die aktuellen Bevölkerungsentwicklungen zu beleuchten und diese zu besprechen. Zudem solle der Wohnungsmarkt betrachtet werden.

 

Man stünde jetzt am Anfang einer Entwicklung, merkte Kreistagsabgeordneter Erhard Demmer an. Die Metropolregion Rheinland bringe aber nicht alleine Dinge nach vorne, man müsse Kompetenzen abgeben und sinnvoll bündeln um die Effizienz zu steigern.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke sagte aus, dass keine Verpflichtung bestünde, einen Verein zu gründen. Erst durch den Beschluss des LEPs im Jahr 2016 wurde die Möglichkeit geschaffen mehrere Teilregionen des Landes als Metropolregion zu entwickeln. Nun seien alle Akteure gefordert etwas einzubringen.

 

Kreistagsabgeordneter Rainer Thiel stellte klar, dass sich das Rheinland in der Metropolregion neu formatieren könne. Hierbei sei besonders die Wettbewerbsfähigkeit zu berücksichtigen. Im Kern gehe es um die Standortpolitik. Der erste Schritt sei es, das Rheinland wirtschaftlich und strukturell zu stärken. Demnach könne auch der Rhein-Kreis Neuss davon profitieren.

 

Kreistagsabgeordneter Rolf Kluthausen kritisierte, dass der Verein 210 Personen in der Mitgliederversammlung habe. Die Aufgabenverteilung sowie eine Entscheidungskompetenz seien daher schwer.

 

Die Metropolregion Rheinland sei eine große Chance für den Rhein-Kreis Neuss, merkte Kreistagsabgeordneter Johann-Andreas Werhahn an. Es sei daher gut, dass der Rhein-Kreis Neuss in dem Verein vertreten sei.