Protokoll:

Herr Michael Hennemann (Leiter Liegenschaftsprojekte RWE Power) stellte in der Sitzung die aktuellen Investitionsvorhaben und Projekte des Unternehmens vor.

 

 

Im Anschluss an den Vortrag tauschten sich folgende Mitglieder des Gremiums zum Vortrag aus und stellten Fragen:
Herr Banse, Herr Markert, Herr Dr. Baues, Herr Werhahn, Herr Klann, Frau Leiermann, Herr Behrens, Herr Stupp, Herr Vetten, Herr Thiel sowie Herr Kreisdirektor Brügge

 

  • Die künftigen Investitionsvorhaben von RWE sind nach wie vor wichtig. Die Kommunen sollen für die entsprechende Akzeptanz in der Bevölkerung sorgen. Von Gesprächsteilnehmern wurde die Beteiligungsmöglichkeit für die Menschen vor Ort angeregt, um an dem Gewinn der Windräder zu partizipieren. Beteiligungsmöglichkeiten seien ab drei Windkraftanlagen wirtschaftlich.
  • Industriearbeitsplätze sollten Vorrang vor dem Denkmalschutz haben. Denkmalschutz trifft in der Bevölkerung auf wenig Verständnis. Darüber hinaus sollten die Genehmigungsverfahren in einem zeitgerechten Rahmen ablaufen (Orientierung am LNG-Terminal)
  • Wieviel Prozent Anlaufleistung werden für die Windkraftanlagen benötigt und wieviel gesicherte Leistung wird im Revier benötigt? Wie wird diese Leistung gesichert?
  • Wieviel kommt vom gesamten Investitionsvolumen (3,7 Mrd.) im Rhein-Kreis Neuss an? Signifikate Investitionszahlen wären hier gut.
  • Ist Strom, der gespeichert wird, wirtschaftlich? Wie hoch sind die Kosten für Speicheranlagen? Speicherung über eine Batterie oder über Wasserstoff, der jedoch ins Gasnetz eingespeist wird, erweist sich möglicherweise als die wirtschaftlichere Form. Jedoch ist auch die H2-Verstromung derzeit wenig wirtschaftlich.
  • Nutzung der Böschungsbereiche der Tagebau für Photovoltaikanlagen
  • Eine Stilllegung der Kraftwerke bis 2030 trifft auf Skepsis bei RWE. Verbindliche Stilllegungspfade müssen eingefordert werden.
  • Die Abschaffung von Bürokratie und Grenzwerten für Photovoltaikanlagen, würden den Investitionsstau stoppen und die Hürden erheblich senken. RWE stimmt dem zu.