Beschluss:

Der Kreisausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Entwicklung der Kosten der Unterkunft und Bedarfsgemeinschaften zur Kenntnis.

 


Protokoll:

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke teilte mit, dass man nach der Hochrechnung in dem Rahmen bleibe, den der Kreishaushalt für das Jahr 2022 vorgesehen hat. Unklar sei jedoch, inwieweit sich noch die Ukraine-Flüchtlinge und die Energiekostensteigerungen im Netto-Aufwand niederschlagen.

 

Kreistagsabgeordnete Angela Stein-Ulrich erkundigte sich, wie damit umgegangen werde, dass die zukünftigen Abschläge voraussichtlich höher sind, als die genehmigten Abschläge, Außerdem machte sie auf das Problem aufmerksam, dass derzeit die Angemessenheitsprüfung nicht auf Kilowattstunden, sondern Euro beruhe.

 

Kreisdirektor Dirk Brügge erklärte, dass es dazu einen Erlass des Bundesarbeitsministeriums gebe, wonach bei Personen, die im letzten Jahr angemessene Heizkosten hatten, die Mehrkosten durch die Preiserhöhungen mit abzudecken sind. Fraglich sei jedoch, wie mit Personen umgegangen werde, die in der Vergangenheit unangemessene Heizkosten hatten. Darüber hinaus sei im Sozialausschuss besprochen worden, ab Januar das Angemessenheitsverfahren auf Kilowattstunden umzustellen.