Beschluss:

Der Ausschuss für Innovation, Digitalisierung und Standortmarketing nimmt den Bericht der Verwaltung zum IT-Notfallplan Strom der Kreisverwaltung zur Kenntnis.

 

 


Protokoll:

IT-Dezernent Harald Vieten verwies auf die Vorlage und ergänzte, dass die Verwaltung eine zwei- bis dreifach redundante Absicherung der Notfall-Stromversorgung über 72 Stunden der kreiseigenen IT-Systeme erarbeitet habe. Der „IT-Notfallplan Strom“ sei als Verschlusssache (VS – Nur für den Dienstgebrauch!) gekennzeichnet und stehe daher nur einem bestimmten Personenkreis zur Verfügung.

 

Auf die Frage von Abgeordnetem Stefan Arcularius, wie der Kreis sich allgemein auf größere Ausfälle vorbereite, antwortete Kreisdirektor Dirk Brügge, dass durch Sensibilisierungserlass des Innenministers des Landes NRW d.J. der Rhein-Kreis Neuss informiert worden sei, sich auf eine evtl.  Gasmangellage und zeitgleich auf einen evtl. Stromausfall von bis zu 72 Stunden vorzubereiten. Ein – für den Krisenstab – wichtiger Bestandteil sei dabei der IT-Notfallplan Strom des Dezernates VI. Weitere Dezernate des Kreises bereiten sich vor, so habe Dezernat III (Ordnungsdezernat) sich beispielsweise mit kritischen Punkten im Kreisgebiet beschäftigt, sein Dezernat I/II u.a. mit dem Bereich der Pflege u.ä. Weiterhin werden in regelmäßigen jährlichen Krisenstabsrahmenübungen – wie zuletzt auch in Zusammenarbeit mit dem Institut der Feuerwehr in Münster – wichtige Erkenntnisse gewonnen und umgesetzt.

 

Auf die Frage von Abgeordneter Ute Leiermann zu Vorkehrungen bei Cyberattacken, antworte IT-Dezernent Harald Vieten, dass der Rhein-Kreis Neuss sich sehr intensiv mit diesem überaus wichtigen Thema beschäftige. IT-Sicherheitsbeauftragter und Stellvertreter seien frühzeitig im Dezernat VI/ZS4 bestellt worden. Ein IT-Sicherheitsmanagement-Konzept werde derzeit mit hoher Priorität aufgebaut

 

Weitere Wortmeldungen lagen nicht vor.