Sitzung: 08.12.2022 Ausschuss für Strukturwandel und Arbeit
Vorlage: ZS 6/2038/XVII/2022
Beschluss:
Protokoll:
Herr Thiel teilte mit, dass es in der Zwischenzeit eine Vereinbarung zwischen RWE, des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klima und Energie des Landes NRW sowie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gegeben hat, die beinhaltet, dass der Kohleausstieg bereits 2030 erfolgen soll.
Herr Brügge berichtet auf Nachfrage zunächst, dass die
Verwaltung keine Kenntnis darüber hat, was die Landesregierung aufgrund der
veränderten Lage zu unternehmen versucht. Der vorzeitige Kohleausstieg würde
ein anspruchsvoller Prozess auf zwei Ebenen werden. Zum einen die Ebene
Landesentwicklungsplan mit dem Thema „Erneuerbare Energien – Windkraft“, der 3.
Umsiedlungsabschnitt (welcher uns hier vor Ort nicht direkt betrifft) und die
Gestaltung des Restsees.
Die Verwaltung wird sich intensiv ins Verfahren einbringen und das Verfahren
auch im Braunkohleausschuss begleiten. Der Ausschuss für Strukturwandel und
Arbeit wird den Prozess politisch begleiten.
Am sich anschließenden Austausch beteiligten sich Herr
Kaisers, Herr Roßdeutscher, Herr Brügge, Herr Wappenschmidt, Herr Dr. Baues,
Herr Berends, Herr Banse, Frau Leiermann, Herr Thiel , Frau Schenke und Herr
Werhahn.
Es wurden u.a. Anregungen zu den Themen Restloch-Ost, Bodenmassen, Rheinwassertransportleitung und Konzept für die Wasserentnahme sowie die mögliche Nutzung der Leitung für die Landwirtschaft, Gestaltung des Verteilbauwerks vorgebracht. Diese sollen von der Verwaltung in das Braunkohleplanänderungsverfahren eingebracht werden.