Protokoll:

Frau Hugo-Wissemann betont, dass das Förderprogramm „Klimabäume“ sehr gut angenommen worden sei. Jeweils 500 junge Bäume seien in den letzten beiden Jahren kostenlos an die Bürger abgegeben worden. Daher beantrage SPD gemeinsam mit Bündnis 90/ die Grünen eine Fortführung dieser Fördermaßnahme und eine Aufstockung auf 1.000 Bäume pro Jahr. Herr Küpper informiert, dass für die Fortführung ausreichende Haushaltsmittel zur Verfügung stehen. Er schlage vor, in 2023 erst einmal weiterhin 500 Bäume anzubieten. Er begründet diesen Verwaltungsvorschlag. So seien zwar die Bäume per online immer schnell vergriffen gewesen, ca. 30 % der Bäume aber gar nicht abgeholt worden. So mussten einige 100 Bäume an andere Stelle sinnvoll gepflanzt werden, mit entsprechendem Aufwand. Herr Küpper schlägt des Weiteren vor, ein Nachrückersystem für nicht abgeholte Bäume einzuführen. Nach der diesjährigen Aktion können dann die reale Nachfrage und das Nachrückersystem bewertet werden, um anschließend zu entscheiden, ob in 2024 dann aufgestockt werden solle.
Herr Wappenschmidt spricht sich dafür aus, dass die Verwaltung diese erfolgreiche Fördermaßnahme weiterhin flexibel und unbürokratisch fortführen solle. Da die Finanzierung stehe, habe er auch nichts gegen eine Aufstockung, allerdings nur, wenn der Bedarf vorhanden sei. Deshalb spreche er sich gegen die Festlegung auf 1.000 Bäume aus. Vorsitzender Herr Markert plädiert  ebenfalls für ein flexibles Vorgehen. Sollte der Bedarf größer als 500 Bäume sein, sollen die zusätzlichen Interessenten halt etwas später einen Baum erhalten. Frau Leiermann spricht sich trotzdem für eine Festlegung auf 1.000 Bäume aus.

Vorsitzender Herr Markert macht einen Kompromissvorschlag: Wenn im laufenden Prozess festgestellt werde, dass der Bedarf größer als 500 Bäume sei, werden zusätzliche Bäume geordert und etwas verzögert an die zusätzlichen Interessenten abgegeben. Dieser Kompromissvorschlag erlaube es, im Finanzausschuss ein gemeinsames Vorgehen abzustimmen.