Beschluss:

Das Partnerschaftskomitee beschließt einstimmig, dass die Vorsitzende Stein-Ulrich, die stellvertretende Vorsitzende Fielenbach sowie die sB Wienken als ehrenamtliche Dolmetscherin, die kommissarische Leiterin des Kreismuseums, Verena Rangol, und von der Verwaltung Ruth Harte und Lydia Merker vom 12. – 14. Juli 2023 nach Mikołów reisen.

 

 


Protokoll:

Die Vorsitzende erläutert, warum die Ausführung des Graffitis im vergangenen Jahr zeitlich nicht habe umgesetzt werden können. Jetzt sei die Präsentation am 13. Juli d.J. in Anwesenheit einer kleinen Delegation aus dem Rhein-Kreis Neuss vorgesehen.

KTA Fischer freut sich darüber, dass das Graffiti jetzt realisiert wird. Weil es ein kulturelles Projekt ist, spricht er sich für die Teilnahme des Kulturausschussvorsitzenden Jakob Beyen aus. KTA Beyen lehnt das ab und spricht sich stattdessen für die Teilnahme der kommissarischen Leiterin des Kreismuseums Zons, Verena Rangol,  aus.

Auf Nachfrage einiger Mitglieder des Ausschusses trägt die Verwaltung zur Erläuterung des Kunstwerkes vor:

Zu sehen sind in der Mitte das Rathaus von Mikołów, links unten eine Spraydose und eine  Schnecke sowie rechts unten Ziegen. Hinter der Spraydose ist ein Baum zwischen Rathaus und Himmel sowie eine Kreisformation von Häusern zu sehen (nicht abgeschlossen).

Das Rathaus, die Ziegen und die Farbgebung sind so von der Stadt Mikołów gewünscht. Die Spraydose führt eine Schnecke spazieren, die ein Haus auf dem Rücken trägt (der Künstler heißt mit Nachnamen Althaus, er ist ein gemütlicher Mensch), die Spraydose leuchtet als Zeichen der Hoffnung und für die Energie, die für den Entwicklungsprozess der Stadt Mikołów benötigt wird. Das soll auch deutlich machen, dass eine Reise ein durchdachter Prozess ist, der weitergeht und noch nicht abgeschlossen ist und Kraft benötigt.

Die Baumwurzel ist der Kern der Stadt Mikołów, dahinter werden es immer mehr Häuser, und der Kreis ist nicht geschlossen, um aufzuzeigen, dass die Stadt immer weiterwächst.

Der Kostenplan steht noch nicht fest, da nach Angaben aus Mikołów noch keine vollständigen Finanzangaben über benötigte Materialien, wie z.B. Farben und Hubbühnen vorliegen. In der Regel ist nach Angaben des Künstlers bei einem Werk dieser Größe ein Quadratmeterpreis von 150 € üblich, d.h. bei einer vorliegenden Fläche von 140 qm x 150,- € wäre ein Honorar in Höhe von 21.000,- € der normale Preis. Herr Althaus ist aber bereit, als Zeichen der freundschaftlichen Verbundenheit nicht diese gesamte Summe zu verlangen und kann sich auch ein Honorar unter 10.000,- € vorstellen, bittet aber darum, durch Stiftungen/Vereine weitere Mittel für das Honorar einzuwerben.

Dezernent Stiller teilt abschließend mit, dass der gesamte Vorgang nach Vorliegen des Zeitplans und des Kostenplans noch einmal innerhalb der Verwaltung besprochen und entschieden werde.