Sitzung: 09.03.2023 Partnerschaftskomitee Europäische Nachbarn
Vorlage: ZS5/2449/XVII/2023
Beschluss:
Das Partnerschaftskomitee beschließt einstimmig, dass die Vorsitzende
Stein-Ulrich, die stellvertretende Vorsitzende Fielenbach sowie die sB Wienken
als ehrenamtliche Dolmetscherin, die kommissarische Leiterin des Kreismuseums,
Verena Rangol, und von der Verwaltung Ruth Harte und Lydia Merker vom 12. – 14.
Juli 2023 nach Mikołów reisen.
Protokoll:
Die Vorsitzende erläutert, warum die Ausführung des
Graffitis im vergangenen Jahr zeitlich nicht habe umgesetzt werden können.
Jetzt sei die Präsentation am 13. Juli d.J. in Anwesenheit einer kleinen
Delegation aus dem Rhein-Kreis Neuss vorgesehen.
KTA Fischer freut sich darüber, dass das Graffiti jetzt
realisiert wird. Weil es ein kulturelles Projekt ist, spricht er sich für die
Teilnahme des Kulturausschussvorsitzenden Jakob Beyen aus. KTA Beyen
lehnt das ab und spricht sich stattdessen für die Teilnahme der kommissarischen
Leiterin des Kreismuseums Zons, Verena Rangol, aus.
Auf Nachfrage einiger
Mitglieder des Ausschusses trägt die Verwaltung zur Erläuterung des Kunstwerkes
vor:
Zu sehen sind in der Mitte das Rathaus von Mikołów, links unten eine
Spraydose und eine Schnecke sowie rechts
unten Ziegen. Hinter der Spraydose ist ein Baum zwischen Rathaus und Himmel
sowie eine Kreisformation von Häusern zu sehen (nicht abgeschlossen).
Das Rathaus, die Ziegen und die Farbgebung sind so von der Stadt
Mikołów gewünscht. Die Spraydose führt eine Schnecke spazieren, die ein
Haus auf dem Rücken trägt (der Künstler heißt mit Nachnamen Althaus, er ist ein
gemütlicher Mensch), die Spraydose leuchtet als Zeichen der Hoffnung und für
die Energie, die für den Entwicklungsprozess der Stadt Mikołów benötigt
wird. Das soll auch deutlich machen, dass eine Reise ein durchdachter Prozess
ist, der weitergeht und noch nicht abgeschlossen ist und Kraft benötigt.
Die Baumwurzel ist der Kern der Stadt Mikołów, dahinter werden es
immer mehr Häuser, und der Kreis ist nicht geschlossen, um aufzuzeigen, dass
die Stadt immer weiterwächst.
Der Kostenplan steht noch nicht fest, da nach Angaben aus Mikołów noch
keine vollständigen Finanzangaben über benötigte Materialien, wie z.B. Farben
und Hubbühnen vorliegen. In der Regel ist nach Angaben des Künstlers bei einem
Werk dieser Größe ein Quadratmeterpreis von 150 € üblich, d.h. bei einer
vorliegenden Fläche von 140 qm x 150,- € wäre ein Honorar in Höhe von 21.000,-
€ der normale Preis. Herr Althaus ist aber bereit, als Zeichen der
freundschaftlichen Verbundenheit nicht diese gesamte Summe zu verlangen und
kann sich auch ein Honorar unter 10.000,- € vorstellen, bittet aber darum,
durch Stiftungen/Vereine weitere Mittel für das Honorar einzuwerben.
Dezernent Stiller teilt abschließend mit, dass der gesamte
Vorgang nach Vorliegen des Zeitplans und des Kostenplans noch einmal innerhalb
der Verwaltung besprochen und entschieden werde.