Beschluss:

Der Schulausschuss stimmt der Erweiterung des Stipendienprogramms zu.

 


Protokoll:

Herr Lonnes führte aus, durch die mögliche Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen und der Universität Köln bestehe die Möglichkeit, die Anzahl der Stipendiaten zu verdoppeln, ohne die finanziellen Mittel erhöhen zu müssen. Voraussetzung sei allerdings die Aufnahme eines naturwissenschaftlich-technischen oder eines geisteswissenschaftlichen Studiums. Herr Rehse erkundigte sich, ob das Verfahren mit dem Ministerium geklärt sei, wer die Stipendiaten aussuche und welche Schulen teilnehmen könnten. Herr Lonnes erläuterte, das Ministerium habe sein Einverständnis erklärt und die Auswahl der Stipendiaten erfolge wie im vergangenen Jahr durch eine Jury, die beim Rhein-Kreis gebildet werde. Voraussetzung für das Migrantenstipendium sei außerdem die Teilnahme am Projekt „Migrantenförderung an der Schulform Gymnasium im Rhein-Kreis Neuss“.

 

Frau Schmitt-Roth ergänzte, dieses Projekt biete Kindern und Jugendlichen ohne oder mit geringen Deutschkenntnissen die Möglichkeit, schulbegleitend zum Besuch eines Gymnasiums im Kreisgebiet am Quirinusgymnasium in Neuss in kleinen Gruppen die Deutsche Sprache zu erwerben. Die jungen Menschen, die nach Teilnahme am Projekt erfolgreich bis zum Abitur gelangt seien und an der RWTH Aachen ein naturwissenschaftliches oder an der Universität Köln ein geisteswissenschaftliches Studium beginnen wollten, könnten sich für das Stipendium bewerben. Weitere Kriterien, wie Wohnort im Rhein-Kreis Neuss, deutsche Staatsbürgerschaft, gutes bis sehr gutes Abitur und soziales Engagement seien ebenfalls Voraussetzung für eine Bewerbung.

 

Abschließend erwähnte Herr Lonnes ein Dankschreiben des Rektors der Universität zu Köln zur Beteiligung des Rhein-Kreises Neuss am Stipendienprogramm.

 

 


Abstimmungsergebnis:

einstimmig