Sitzung: 20.06.2023 Ausschuss für Soziales und Wohnen
Vorlage: 50/2894/XVII/2023
Protokoll:
Ausschussvorsitzende
Reinhold verwies auf die Verwaltungsvorlage.
Ausschussmitglied
Brand erfragte, wie der Rhein-Kreis Neuss die entsprechende Einbindung der
Städte und der Gemeinde einschätze und ob diese über die Dezernentenkonferenz erfolge.
Ausschussmitglied
Bartsch schloss sich der Frage von Ausschussmitglied Brand an. Er freue sich
über den positiven Verlauf des Projektes und begrüße eine entsprechende
Ausweitung. Zudem erkundigte er sich, ob neben der Diakonie noch weitere
Wohlfahrtsverbände miteinbezogen werden müssten.
Kreisdirektor
Brügge führte aus, die Beratungen in den einzelnen Sozialräumen (in diesem Fall
den Städten und der Gemeinde) lägen in der Zuständigkeit unterschiedlicher
Trägers der Wohlfahrtspflege. In diesem Jahr sei in Kooperation mit den
Verbänden eine Evaluation geplant, in der die Nachfrage und die Ressourcen
gegenübergestellt würden. In der nächsten Sozialdezernentenkonferenz werde den
Städten und der Gemeinde noch einmal angeboten, das Angebot der präventiven Hausbesuche als
zusätzliche Unterstützung wahrzunehmen.
Im Anschluss
stellte Frau Langen von der Diakonie das Projekt der Präventiven Hausbesuche in
Form einer Präsentation vor. Diese ist der Niederschrift als
Anlage beigefügt.
Ausschussmitglied
Peters erfragte, inwiefern Hindernisse beim Beratungsbedarf überwunden würden.
Frau Langen führte
aus, das Beratungsangebot an sich sei bereits positiv. Manchmal würden
Meldungen von Nachbarn von Seniorinnen und Senioren eingehen, dass nach ihrer
Einschätzung ein Hilfebedarf bestehe. In diesen Fällen empfehle die Diakonie
den Nachbarn, auf die Seniorinnen und Senioren zuzugehen und zu erfragen, ob
eine Initiativberatung durch die Diakonie erwünscht sei.
Ausschussmitglied
Peters erfragte wie die Vorgehensweise aussehe, wenn mithilfe des von Frau
Langen dargestellten Vorgehens kein Zugang zu den Seniorinnen und Senioren
erreicht werden könne.
Kreisdirektor
Brügge stellte klar, die diesbezügliche Entscheidung läge bei den Menschen
selbst, ein nicht gewünschtes Beratungsangebot sollte nicht aufgedrängt werden.
Ausschussmitglied
Bartsch zeigte sich erfreut über die Umsetzung des Projektes und dankte der
Diakonie für ihre Arbeit. Zudem erfragte er, ob die Wohnberatungsagentur des
Rhein-Kreises Neuss in die Beratungen involviert sei.
Kreisdirektor
Brügge erläuterte, die Wohnberatungsagentur solle involviert sein,
diesbezüglich würde noch einmal ein entsprechender Austausch erfolgen.