Protokoll:

Ausschussvorsitzende Reinhold verwies auf die Verwaltungsvorlage.

Ausschussmitglied Brand erfragte, wie der Rhein-Kreis Neuss die entsprechende Einbindung der Städte und der Gemeinde einschätze und ob diese über die Dezernentenkonferenz erfolge.

Ausschussmitglied Bartsch schloss sich der Frage von Ausschussmitglied Brand an. Er freue sich über den positiven Verlauf des Projektes und begrüße eine entsprechende Ausweitung. Zudem erkundigte er sich, ob neben der Diakonie noch weitere Wohlfahrtsverbände miteinbezogen werden müssten.

Kreisdirektor Brügge führte aus, die Beratungen in den einzelnen Sozialräumen (in diesem Fall den Städten und der Gemeinde) lägen in der Zuständigkeit unterschiedlicher Trägers der Wohlfahrtspflege. In diesem Jahr sei in Kooperation mit den Verbänden eine Evaluation geplant, in der die Nachfrage und die Ressourcen gegenübergestellt würden. In der nächsten Sozialdezernentenkonferenz werde den Städten und der Gemeinde noch einmal angeboten, das Angebot der präventiven Hausbesuche als zusätzliche Unterstützung wahrzunehmen.

Im Anschluss stellte Frau Langen von der Diakonie das Projekt der Präventiven Hausbesuche in Form einer Präsentation vor. Diese ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

Ausschussmitglied Peters erfragte, inwiefern Hindernisse beim Beratungsbedarf überwunden würden.

Frau Langen führte aus, das Beratungsangebot an sich sei bereits positiv. Manchmal würden Meldungen von Nachbarn von Seniorinnen und Senioren eingehen, dass nach ihrer Einschätzung ein Hilfebedarf bestehe. In diesen Fällen empfehle die Diakonie den Nachbarn, auf die Seniorinnen und Senioren zuzugehen und zu erfragen, ob eine Initiativberatung durch die Diakonie erwünscht sei.

Ausschussmitglied Peters erfragte wie die Vorgehensweise aussehe, wenn mithilfe des von Frau Langen dargestellten Vorgehens kein Zugang zu den Seniorinnen und Senioren erreicht werden könne.

Kreisdirektor Brügge stellte klar, die diesbezügliche Entscheidung läge bei den Menschen selbst, ein nicht gewünschtes Beratungsangebot sollte nicht aufgedrängt werden.

Ausschussmitglied Bartsch zeigte sich erfreut über die Umsetzung des Projektes und dankte der Diakonie für ihre Arbeit. Zudem erfragte er, ob die Wohnberatungsagentur des Rhein-Kreises Neuss in die Beratungen involviert sei.

Kreisdirektor Brügge erläuterte, die Wohnberatungsagentur solle involviert sein, diesbezüglich würde noch einmal ein entsprechender Austausch erfolgen.