Beschluss:

Der Jugendkreistag erstellt eine Zusammenstellung von Vorschlägen geeigneter Stellen, an denen die Wurfmülleiner aufgestellt werden können.

 


Protokoll:

Antragstellerin Ria Hilmer erläuterte den Antrag und gab an, sich eine konkrete Zusammenarbeit zwischen Kreis und Kommunen zu wünschen und der Rhein-Kreis Neuss bei der Finanzierung der Wurfmülleimer seine Unterstützung anbietet.

 

Jugendkreistagsmitglied Jakob Wolfgarten erkundigte sich nach den Anschaffungskosten und der laufenden Kosten eines Wurfmülleimers.

 

Antragstellerin Ria Hilmer erläuterte, dass viele verschiedene Varianten von Wurfmülleimern existieren und deren Kosten sich auf bis zu 1500€ belaufen, allerdings könne man auch auf kostensparenderer Varianten zurückkommen. Des Weiteren gab sie an, dass geprüft werden müsste, wie hoch die Kosten für die Entleerungen wären.

 

Jugendkreistagsmitglied Jan Luis Klütsch gab an, dass er die Anschaffung solcher Mülleimer im Gegensatz zu herkömmlichen Mülleimern sehr teuer findet und weist auf hohe laufende Kosten für die Entleerung der Mülleimer hin.

 

Antragstellerin Ria Hilmer erhoffte sich, dass in einem zweiten Schritt geprüft werden würde, welche Variante kostensparender und umsetzbar ist und individuell für die Kommunen am sinnvollsten ist.

 

Jugendkreistagsmitglied Elias Venten erkundigt sich nach einer Studie, die beweist, dass Wurfmülleimer rentabler als herkömmlichen Mülleimer sind.

 

Antragstellerin Ria Hilmer kann keine Studie zu dem Thema vorlegen, aber merkt an, dass ihr persönlich aufgefallen sei, dass in Orten, in denen Wurfmülleimer schon aufgestellt wurden, weniger Müll auf den Straßen oder Wegen liegen würde.  

 

Jugendkreistagsmitglied Jakob Wolfgarten regte an, die Fastfood Ketten zu bitten, solche Wurfmülleimer aufzustellen.

 

Jugendkreistagsmitglied Ernest Icellari nannte Beispiele, weshalb Wurfmülleimer sinnvoll wären.

 

Jugendkreistagsmitglied Bela de Hair und Jugendkreistagsmitglied Ben Hilgemann verwiesen auf das Beispiel von Herne, wo bereits Wurfmülleimer aufgestellt sind.

 

Jugendkreistagsmitglied Elias Venten fasste die bisher gesammelten Fakten zusammen und erläuterte, dass der Rhein-Kreis Neuss keine eigenen Flächen besitzt, an denen Wurfmüller aufgestellt werden könnten und somit wie im vorherigen Antrag nur an die Städte und Gemeinden appeliert werden könnte Wurfmülleimer aufzustellen und Fördermittel bereitzustellen. Des Weiteren wisse man nicht, ob Würfmülleimer den erhofften Erfolg bringen.

 

Jugendkreistagsmitglied Jakob Wolfgarten hinterfragte die Sinnhaftigkeit des Konzeptes von Wurfmülleimern und empfinde es als sinnvoller generell mehr Mülleimer aufzustellen, jedoch keine Wurfmülleimer.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke schlug vor, dass in einem ersten Schritt Standorte zusammengetragen werden sollten, an denen die Aufstellung von Wurfmülleimern sinnvoll wäre. Im weiteren Verlauf könne dann Kontakt zu den jeweiligen Kommunen aufgenommen und die Idee der Wurfmülleimer weitergetragen werden.

 

Jugendkreistagsmitglied Mathis Labrenz gab an, dass die Wurfmülleimer vorrangig an Radwegen aufgestellt werden sollen, insbesondere dort wo Mülleimer fehlen.

 

Antragstellerin Ria Hilmer nannte den Kreisverkehr in Jüchen in der Nähe des Mc Donalds als konkreten Ort, an dem sie die Aufstellung von Wurfmülleimern als sinnvoll erachtet.

 

Vorsitzender Nick Chalotra schlug vor, dass die Jugendkreistagsmitglieder Orte suchen an denen die Wurfmülleimer Sinn machen würden. 


Abstimmungsergebnis:

mehrheitlich beschlossen

18 Ja-Stimmen

3 Enthaltungen