Protokoll:

Herr Buchartz erläutert, dass die Vorlage den aktuellen Stand des Fechtzentrums in Knechtsteden darstellt, einschließlich eines Schwimmbades und einer Turnhalle. Das Preisgericht zum Architektenwettbewerb hat drei Entwürfe prämiert. Er weist auf die an den Seitenwänden des Kreissitzungssaals hängenden Darstellungen zu den drei Entwürfen sowie auf die ausgestellten Modelle hin. Die finale Entscheidung über den Siegerentwurf falle jedoch erst im Dezember.

 

Herr Müller stellt die Entwürfe vor.

Bei allen drei Entwürfen seien in der Planung die Barrierefreiheit, die Dachbegrünung sowie die PV-Anlagen enthalten. Im Vergleich weise der Siegerentwurf das mit Abstand beste Raumkonzept für den Bundesstützpunkt Säbelfechten auf. Hinsichtlich des Schulbedarfes müssen nur geringfügige Anpassungen durchgeführt werden. Aus Sicht des Preisgerichts steche der Siegerentwurf gegenüber den anderen Entwürfen so sehr heraus, dass es empfiehlt, diesen Entwurf zu realisieren.

 

Herr Buchartz betont, dass die Präsentation der drei Entwürfe ausschließlich der Information des Sportausschusses diene. Gemäß der Kooperationsvereinbarung werde der Siegerentwurf in den jeweiligen Sportausschüssen zur weiteren Beratung vorgelegt. Er bittet die Verwaltung darüber hinaus auch um eine Stellungnahme in Bezug auf die in der Vorlage rudimentär dargestellten grundstücksrechtlichen Fragestellungen.

 

Herr Zenk fragt nach der Einschätzung der Verwaltung, wann mit einem Baubeginn und einer Fertiggestellung gerechnet werden kann.

 

Herr Müller erklärt, dass zunächst die LPH III beauftragt werden müsse. Voraussetzung dafür seien die positiven Beschlüsse der beiden Sportausschüsse im Frühjahr 2024, um weiter an dem Projekt arbeiten zu können. Wenn alles reibungslos funktioniert, sei die Fertigstellung in 2027 realistisch.

 

Herr Buchartz nimmt Bezug auf die Frage von Herrn Zenk und erklärt, dass seines Wissens nach die Anerkennung als Bundesstützpunkt 2024 auslaufe. Insofern bedürfe es weiterer Gespräche mit den zuständigen Stellen über eine mögliche Verlängerung.

 

Herr Brügge glaubt, dass sowohl der DOSB als auch das BMI wahrgenommen haben, dass trotz der altersbedingten Rücktritte der sehr erfolgreichen Säbelfechter weiterhin internationale Erfolge produziert werden. Zudem gehe er davon, dass DOSB und BMI wahrnehmen, wie intensiv an der Projektumsetzung gearbeitet wird. Natürlich könne niemand voraussagen, wie in den Ministerien oder beim DOSB entschieden wird, er habe jedoch wahrgenommen, dass man dem Projekt wohlgesonnen gegenübersteht.

 

Weitere Fragen werden nicht gestellt.