Protokoll:

Beiratsmitglied Wittmer berichtete, dass immer wieder in Zeitungsartikeln und  Fernsehreportagen etc. Tipps zur Freizeitgestaltung gegeben werden, zuletzt sogar durch eine im Rhein-Kreis Neuss wohnende Autorin, welche Werbung für Aktivitäten in Schutzgebieten machen. Dabei handele es sich auch um Tipps unerlaubte Handlungen vorzunehmen, wie das Bewegen abseits von Wegen. Besonders der bereits hohem Freizeitdruck ausgesetzte Liedberg wurde dabei angepriesen, aber auch der Grind usw.

Beiratsvorsitzender Grimbach bedauerte ebenfalls die sich immer weiter ausbreitende unsachgemäße Freizeitnutzung der Natur.

Umweltdezernent Küpper betonte, dass allen diesen Entwicklungen gemeinsam entgegengetreten werden müsse und die Verwaltung den konkret vorgetragenen Fall mitnehme. Zudem rief er dazu auf, sich selbst mit Leserbriefen an die Öffentlichkeit zu wenden.

Seitens der Verwaltung wird die Möglichkeit geprüft einen Artikel zu veröffentlichen, in dem nochmals auf die Besonderheiten in der Natur und ggf. die Bedeutung verschiedener Hinweisschilder erklärt werden.

Naturschutzwacht Schmitz bemängelte die zunehmende Vermüllung, insbesondere im Bereich L 69 / K31. Herr Grimbach bedauerte diese Entwicklung ebenfalls und lobte großangelegte Müllsammelaktion und Einzelengagement, auch wenn man der Thematik nicht ganz Herr werden kann.

Frau Arndt wünschte darüber hinaus noch eine Berichterstattung über getätigte Anzeigen von Ordnungswidrigkeiten. Umweltdezernent Küpper betonte in diesem Zusammenhang, dass anonym über die Anzahl der Verfahren und deren Ausgänge ggf. berichtet werden kann, es jedoch nicht möglich sei personenbezogene bzw. ortsbezogene Daten zu benennen. Frau Krause wies darauf hin, dass Anzeigen nur nachgegangen werden könne, wenn Personen sich auch offiziell als Zeugen zur Verfügung stellen.