Beschluss:

Der Kulturausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.


Protokoll:

Herr Lonnes berichtete, dass zwischenzeitlich das Gespräch mit der Kommunalagentur NRW stattgefunden habe und die Verwaltung zuversichtlich sei, dass die technischen Leistungen für die Erstellung einer digitalen Kulturplattform mit einer funktionalen Ausschreibung ausgeschrieben werden können. Für eine Beauftragung eines Unternehmens zur Erstellung der digitalen Plattform seien jedoch in 2024 keine Haushaltsmittel eingestellt.

 

Frau Dr. Flick brachte ihre Verwunderung zum Ausdruck, da es politisch eine breite Basis für die digitale Kulturplattform gebe. Dabei habe ein Veranstaltungskalender, der abbilde, welche Veranstaltungen im Rhein-Kreis Neuss für verschiedene Zielgruppen angeboten werden, Priorität. Auch die weiteren Anforderungen an die Plattform seien wichtig, hier könne es Optionen für Erweiterungen geben. Sie bat darum, dass die Ausschreibungsunterlagen den Fraktionen im Vorfeld zur Verfügung gestellt werden.

 

Ferner wies sie darauf hin, dass auch das zweite Treffen des Künstlernetzwerkes in der Villa Erckens mit großem Zuspruch durchgeführt worden sei.

 

Herr Lonnes erklärte, dass vor der Durchführung der Ausschreibung entsprechende Haushaltsmittel zur Verfügung stehen müssten. Bei einem entsprechenden Haushaltsansatz in 2024 könne eine Ausschreibung frühestens im Herbst 2024 erfolgen. In der nächsten Sitzung könne daher über den aktuellen Stand informiert werden.

 

Herr Lindow stellte klar, dass die digitale Kulturplattform intensiv diskutiert und als Maßnahme zur Umsetzung der Ergebnisse des interkommunalen Kulturentwicklungsplanes gewünscht sei. Im Finanzausschuss müsse daher ein Haushaltsansatz thematisiert werden.

 

Frau Runge erklärte, dass die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beabsichtige, gemeinsam mit der SPD einen entsprechenden Antrag für den Finanzausschuss zu stellen.

 

Auf Nachfrage von Herrn Rehse, um welche Kosten es sich für den Betrieb der digitalen Kulturplattform voraussichtlich handeln werde, erläuterte Herr Lonnes, dass diese wie folgt geschätzt worden seien: Kosten für die Plattform ca. 100.000 €, Wartung und Service ca. 10.000 € p.a. und eine halbe Stelle zur Betreuung der Plattform.