Beschluss:

Der Kulturausschuss nimmt den Haushaltsentwurf 2024 für den Produktbereich 040 Kultur und Wissenschaft sowie für das Medienzentrum (Produkt: 030.243.012) zur Kenntnis und verweist ihn mit den Wunschlistenanträgen zur weiteren Beratung in den Finanzausschuss.


Protokoll:

Herr Lonnes erläuterte einführend, dass die Verwaltung mit der Änderungsliste, die für den Finanzausschuss vorliege Anpassungen von Haushaltsansätzen vorgenommen habe. Hier im Kulturausschuss seien zum Haushalt in der Regel keine Beschlüsse gefasst worden, es bestünde aber Gelegenheit zur fachlichen Beratung.

 

Frau Dr. Flick fragte nach, für welche Ausstellung der Etat des Kulturzentrums Sinsteden um 10.000 € auf 40.000 € in 2024 hochgesetzt werden solle.

 

Frau Runge ergänzte, dass laut Begründung in der Änderungsliste des Finanzausschusses die Erhöhung um 10.000 € für eine große Wechselausstellung vorgenommen werde.

 

Herr Lonnes gab an, dass mit der Erhöhung der Ausstellungsetat dem Etat des letzten Jahres entspreche und ohne diese Erhöhung in 2024 voraussichtlich eine Ausstellung weniger realisiert werden könne. Die Entscheidung über die Verwendung der Budgetmittel obliege der Einrichtungsleitung.

 

Frau Leiermann fragte nach, warum die Erträge bei der Musikschule für den Ansatz 2024 in geringerer Höhe kalkuliert worden seien als die Höhe der im Ergebnis 2023 ausgewiesenen Erträge.

 

Herr Lonnes führte aus, dass die in 2023 erzielten höheren Erträge mit der Durchführung des JeKits-Doppeljahrgangs und der daraus resultierenden höheren Anzahl der Jahreswochenstunden zusammenhängen, die durch die Ausweitung des JeKits-Programms von bislang zwei auf vier Grundschuljahre notwendig wurden.

 

Frau Leiermann erkundigte sich ferner, ob beim Haushaltsansatz der heimatkundlichen Publikationen und Förderung kultureller Aktivitäten in 2024 in Höhe von 20.000 € auch Ausgaben für die Publikation über die Sakralbauten berücksichtigt seien.

 

Herr Lonnes machte deutlich, dass eine Aufstockung des Kontos von 12.000 € auf 20.000 € durch die Auflösung des Neusser Sängerkreises e.V. erfolgte. Die dort frei gewordenen Haushaltsmittel seien nun bei der allgemeinen Kulturpflege vorgesehen. Die Publikation für die Sakralbauten sei noch nicht beauftragt worden, hierfür würden jedoch keine Haushaltsmittel aus 2024 benötigt, sondern Restmittel aus 2023 verwendet.