Beschluss:

Der Sportausschuss stimmt der vorgesehenen Verteilung der Budgetmittel Sport für das

Haushaltsjahr 2024 vorbehaltlich der späteren Beratungen im Finanzausschuss und Kreistag zu.


Protokoll:

Mehrere Mitglieder des Sportausschusses bitten grundsätzlich um eine übersichtlichere Darstellung der Haushaltsjahre. Es wird gefragt, ob die Verausgabungen in 2023 mit dem Haushalt 2024 in einer Tabelle aufgeführt und auch die Auflistung des Sachkontos „Sonstige Dienstleitungen für Projekte“ in eine tabellarische Form überführt werden könnte. Dabei sollten auch, falls möglich, die im Sachkonto „Hochbaumaßnahmen“ auf alle drei Großprojekte kumulierten Mittelübertragungen in Höhe von 1,825 Mio EUR aufgeteilt ausgewiesen werden. Zudem wird gefragt, ob dabei auch die Aufteilung der übertragenen Mittel in Höhe von 180.000 EUR auf die einzelnen Projekte angegeben werden könnte.

 

Herr Brügge erklärt, dass die Informationen in der Niederschrift nachgereicht und die Sachkonten in Zukunft dem Sportausschuss in tabellarischer Form präsentiert werden

(Anlage 1).

 

Herr Zenk bezieht sich auf das Thema Inklusion und ein Gespräch, das er im Vorfeld mit Martin Limbach, Fachkraft Inklusion im Sportbund Rhein-Kreis Neuss, geführt habe. Menschen mit Handicap müssten im Vorfeld einer Wettkampfteilnahme die Sporttauglichkeit durch einen Arzt attestieren lassen, wenn sie von Vereinen entsendet werden oder sich selbst privat zu Wettkämpfen anmelden. Bei einer Meldung durch die Schule entfalle die Notwendigkeit eines Attests. Für solch eine Untersuchung und die Ausstellung eines Attests entstünden Kosten in Höhe von bis zu 50 EUR. Gemäß Aussage von Martin Limbach komme für alle Maßnahmen im Rhein-Kreis Neuss eine niedrige vierstellige Summe zusammen. Die bisher vorgesehenen Mittel für Inklusion könnten dafür nicht verwendet werden, da diese weitestgehend gebunden seien. Er fragt, inwieweit der Rhein-Kreis Neuss an der Stelle unterstützen könnte.

 

Herr Brügge erklärt, dass die Verwaltung sich mit dieser Thematik befassen werde
(Anlage 2).

 

Herr Zenk nimmt Bezug auf die Darstellung des Sachverhalts zum Sportinternat. Dies sei schwierig zu verstehen und bittet die Verwaltung um Erläuterung zum Satz „Soweit der beantragten Mittelübertragung in Höhe von 40.000 EUR zugestimmt wird, stehen weitere Gelder hierfür zur Verfügung“.

 

Herr Brügge entgegnet, dass die Verwaltung Mittel für die Ermächtigungsübertragung bei der Kämmerei beantragt hat. Die Mittelübertragung sei Gegenstand des Finanzausschusses, der am 05. März 2024 tagen wird.

 

Thomas Schütz ergänzt, dass die Mittel des Sportinternats zum Schuletat gehören. Die Mittel seien jedoch für die Mitglieder des Sportausschusses zur Kenntnisnahme aufgeführt worden. Die Sportförderung verwaltet zwar die genannten Mittel, diese werden jedoch im Schuletat dargestellt.

 

Es werden keine weiteren Fragen gestellt.


[Anlage 1: Antwort der Verwaltung zur tabellarischen Darstellung des Haushaltes:

 

Sachkonto Zuschüsse zur Förderung des Sports:

 

Sachkonto Hochbaumaßnahmen:

 

 

Sachkonto Sonstige Dienstleistungen für Projekte:

 

 

 

[Anlage 2: Antwort der Verwaltung zur Gutachtenerstellung im Bereich Inklusion:

 

Im Nachgang zur Sitzung des Sportausschusses wurde nochmals mit Herrn Martin Limbach über die von Herrn Zenk vorgetragene Thematik gesprochen. Es handelt sich bei den im Ausschuss genannten Gutachten um ärztliche Gutachten, die die Teilnehmenden für die Special Olympics erstellen lassen müssen. Wenn die Vereine nicht einspringen kostet es die Sportlerinnen und Sportler jeweils zwischen 50,00 - 60,00 EUR. Das entsprechende Gutachten hat eine Gültigkeit von 2 Jahren. Wie viele Teilnehmende es insgesamt betrifft kann auf Anhieb nicht gesagt werden. Hier würde es einer Abfrage bedürfen.]