Beschluss:

Der Jugendkreistag beschließt die Aufstellung von Wurfmülleimern an stark von Fahrrädern befahrenen Wegen und Gebiete rund um Fast Food Restaurants, wird als Empfehlung an die Städte und Gemeinden weitergeleitet.


Protokoll:

Antragsteller Bela de Hair erläuterte den bereits in der letzten Sitzung gestellten Antrag. Er wies darauf hin, dass die ursprünglich geplanten 50 Wurfmülleimer auf 10 Wurfmülleimer reduziert werden können. In erster Linie würden die Standorte rundum Fast-Food-Ketten im Vordergrund stehen. Als Beispiel nannte er Kaarst und Jüchen.

Des Weiteren teilte der Antragsteller mit, dass ein handelsüblicher Wurfmülleimer bei 2.000 € in der Anschaffung liegen würde.

Der Antragsteller zählte Vorteile eines Wurfmülleimers auf und betonte, dass keine Haltungskosten bestehen würden, sondern lediglich die Anschaffungskosten.

Antragsteller Bela de Hair gab an, dass die Stadt Neuss 11.000 € für die Entsorgung von nicht rechtmäßig entsorgten Müll zu verzeichnen hätte.

 

Jugendkreistagsmitglied Gereon Tepper regte eine Prüfung einer Kooperation mit Fast-Food-Ketten an.

 

Antragsteller Bela de Hair begrüßte den Vorschlag.

 

Jugendkreistagsmitglied Mathis Labrenz gab an, dass es sich nicht lediglich um Standorte bei Fast-Food-Ketten handeln würde, sondern auch an Fahrradwegen.

 

Jugendkreistagsmitglied Elias Venten erkundigte sich nach Studien, die einen Mehrwert von Wurfmülleimern beweisen würden. Des Weiteren teilte er mit, dass ein bereits aufgestellter Wurfmülleimer in Korschenbroich augenscheinlich keinen positiven Mehrwert bieten würde, da der Müll trotzdem neben dem Wurfmülleimer liegt.

 

Antragsteller Bela de Hair nannte das Beispiel der Stadt Herne. Dort sollen die Haushaltsposten rundum die Entsorgung von Müll gesunken sein. Aus diesem Grund sieht der Antragsteller einen Mehrwert in der Anschaffung von Wurfmülleimern.

 

Dezernent Tillmann Lonnes erklärte, dass ein Problem bei der Zusammenarbeit mit Fast-Food-Ketten bestehen könnte, da die Grundstücke nicht dem Rhein-Kreis Neuss gehören.

Er erläutert, dass die Möglichkeit bestünde Wurfmülleimer auf Kreisstraßen aufzustellen, allerdings wäre dort die Nutzung von Wurfmülleimern nicht besonders groß.

Des Weiteren teilte er mit, dass auch für das Einsammeln des Mülls die Kommunen zuständig sind und nicht der Rhein-Kreis Neuss. Dieser ist lediglich für die Verarbeitung des Mülls zuständig.

 

Die stellvertretende Vorsitzende Ria Hilmer machte den Vorschlag die Aufstellung von Wurfmülleimern als Empfehlung an die Kommunen weiterzuleiten.

 


Abstimmungsergebnis:

einstimmig

3 Enthaltungen