Protokoll:

Ausschussmitglied Haag kritisierte die der Einladung beigefügte Antwort der Verwaltung, da es im Rhein-Kreis Neuss keine Verbraucherzentralen gebe und neben den gesetzlich verpflichtenden Leistungen auch eine freiwillige Leistung in Betracht gezogen werden könne.

Kreistagsmitglied Brand entgegnete, dass in ausreichender Anzahl Beratungsmöglichkeiten für Interessierte vorhanden seien, sich die Menschen aber auch aus eigenem Antrieb auf den Weg machen müssten. Eine Sensibilisierung der Bevölkerung müsse schon in den Kindergärten und Schulen begonnen werden. Für die Fraktion der CDU erklärte Kreistagsmitglied Brand, dass der Antrag abgelehnt werde.

Kreistagsmitglied Thiel erklärte, dass eine erneute Diskussion in den Fraktionen geführt werden solle, nachdem eine genauere Quantifizierung des Antrages erfolgen würde.

Die Frage nach den Beratungsmöglichkeiten sei aus Sicht von Kreistagsmitglied Pickert-Goldenbogen nicht der entscheidende Punkt. Wenn ein Kühlschrank zu viel Strom verbrauche, werde ein effizienterer Kühlschrank benötigt, jedoch keine Beratung.

Kreistagsmitglied Dr. Pavlik lehnte den Antrag ab, da die Eigenverantwortung der Menschen und die Subsidiarität einer derartigen Leistung der öffentlichen Hand vorgingen.

Ausschussmitglied Haag zog den Antrag für die laufende Sitzung zurück und erklärte, den Punkt in die Haushaltsberatungen einfließen lassen zu wollen.