Protokoll:

Kreisdezernent Harald Vieten berichtete anhand einer Power Point Präsentation (s. Anlage) die Umsetzung des Digitalisierungskonzepts in der Kreisverwaltung.

 

Kreistagsabgeordneter Udo Bartsch erkundigte sich in dem Zusammenhang nach dem aktuellen Sachstand des Datenschutzes, da zum Mai dieses Jahres eine neue EU-Datenschutzverordnung in Kraft trete.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke antwortete, dass das Land den Gebietskörperschaften Handlungsempfehlungen an die Hand gebe. Für die neue Datenschutzverordnung sei auch die Datenschutzbeauftragte des Kreises zuständig.

 

Kreistagsabgeordnete Kirsten Eickler zeigte sich über die Schritte der Digitalisierung in der Verwaltung erfreut. Sie erkundigte sich, ob das ganze Geld bei dem Projekt „Gute Schule 2020“ in die Digitalisierung fließe oder ob weitere Projekte geplant seien.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke erklärte, dass nicht das gesamte Geld, aber ein großer Teil in die Digitalisierung fließe. Es gehe hauptsächlich darum, die Schulgrundstücke an das Glasfasernetz anzuschließen. Ebenfalls müssten die Schulträger und Lehrer an einem Konzept zur Umsetzung der digitalen Schule arbeiten. Die Wirtschaftlichkeit dürfte hierbei jedoch nicht außer Acht gelassen werden.

 

Kreistagsabgeordneter Dirk Rosellen merkte an, dass das Thema der Digitalisierung ein großes und wichtiges Zukunftsthema sei, da die Entwicklungen in dem Bereich enorm seien und auch Verwaltungen auf diesen Fortschritt reagieren müssten. Eine jährliche Berichterfassung über den aktuellen Stand der Entwicklungen sei erfreulich.

 

Kreistagsabgeordneter Dieter Welsink dankte für den guten Vortrag und regte an, auch im Bereich der Interkommunalen Zusammenarbeit von der Digitalisierung zu profitieren. Den Bürgerinnen und Bürgern sollte es ermöglicht werden, schnellstmöglich Services der Verwaltungen digital abzurufen.

 

Kreisdezernent Harald Vieten erklärte, dass ein sogenanntes Bürgerkonto wünschenswert sei, es hierbei momentan jedoch bei den verschiedenen Verwaltungsebenen zu Umsetzungsproblemen komme. Ziel sei es, ein Portal zu erschaffen, in dem Bürgerinnen und Bürger alle ihre Daten auf einen Blick einsehen könnten, um sich Wege zu den einzelnen Verwaltungen zu sparen.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke betonte abschließend, dass auch in Verwaltungen Digitalisierung stattfinden müsse. Jedoch müssten sich auch die Gesetzesgeber darüber Gedanken machen, gewisse Vorschriften zu vereinfachen oder abzuschaffen.