Protokoll:

Vorsitzender Herr Markert begrüßt Herrn Christian Tögel von NRW.ENERGY4CLIMATE, der neuen Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz. Es handle sich hier nicht nur um die Nachfolgegesellschaft der Energieagentur NRW sondern auch um eine Weiterentwicklung. Hauptziel sei es, das Industrieland NRW zu erhalten, klimaneutral und wirtschaftsstark. Herr Christian Tögel informiert über die vielfältigen Angebote, die den Kommunen in NRW durch NRW.ENERGY4CLIMATE zur Verfügung gestellt werden. Um regional präsenter zu sein, werde zurzeit ein Klimanetzwerk aufgebaut, um die Kommunen besser fachlich beraten zu können. Des Weiteren werden Klimakampagnen organisiert und Infomaterialien zur Verfügung gestellt. Er wirbt für ein neues Energiemanagement-System, mit dem bis zu 30 % Energie eingespart werden könne. Herr Christian Tögel verweist auf Finanzierungs- und Förderprogramme, insbesondere auf das Förder.Navi mit einer Übersicht über Förderprogramme. Er stellt verschiedene kostenfreie Beratungsmöglichkeiten durch NRW.ENERGY4CLIMATE vor. In Zukunft sollen weitere lokale Beratungsstellen in NRW geschaffen werden, u. a. in Krefeld. Diese Beratungsstelle werde dann in Zukunft auch zuständig für den Rhein-Kreis Neuss sein. Abschließend informiert er über die Förderung von Photovoltaik und Klimaschutz im privaten aber auch im gewerblichen Gebäudebestand.

 

Frau Borggräfe fragt, ob der Übergang von der Energieagentur NRW zur neuen NRW.ENERGY4CLIMATE gut funktioniere. Herr Christian Tögel bejaht dieses und erklärt, dass aktuell neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angelernt werden. Es werde jedoch noch weiteres Personal für den Aufbau eines Klimanetzwerkteams benötigt. Kreisdirektor Brügge stellt die neue Klimaschutzbeauftragte des Rhein-Kreises Neuss, Frau Ina Grothe vor, die seit dem 1. Februar 2022 im Amt für Entwicklungs- und Landschaftsplanung, Bauen und Wohnen arbeite, um die Klimawandelvorsorgestrategie zu entwickeln.

 

Frau Borggräfe erkundigt sich, ob die Allianz für Klimaschutz und Nachhaltigkeit auch Kontakte zur InnovationCity Ruhr aufnehmen werde. In der Modellstadt Bottrop werden innovative Ideen und Lösungen entwickelt, um sich den Herausforderungen des Klima- und Strukturwandels zu stellen. Des Weiteren wünscht sie sich Informationen zur Nutzung der angeschafften Elektro-Lastenräder.

Kreisdirektor Brügge sagt zu, den Kontakt nach Bottrop herzustellen. Herr Temburg betont, dass in Sachen Lastenräder die Resonanz aus den kreisangehörigen Kommunen bislang sehr positiv sei. Frau Borggräfe fragt, ob in der nächsten Ausschusssitzung konkrete Angaben zur Nutzung der Lastenräder vorgelegt werden können, um dann zu diskutieren, ob z. B. weitere Räder angeschafft werden sollen.