Der Sportausschuss fasste dann bei 2 Nein Stimmen folgenden

Beschluss:

Der Sportausschuss befürwortet dem Grunde nach die Beteiligung des Rhein-Kreises Neuss an Aktivitäten im Umfeld der Olympischen Spiele 2012 in London. Die Verwaltung wird beauftragt, ein Konzept mit einem Kosten- und Finanzierungsplan zu erarbeiten, das auch die Beteiligung von erfolgreichen Sportlern an der Ruhrolympiade 2012 enthält.

Protokoll:

Herr Welter verwies auf die Sitzungsvorlage. Herr Steinmetz ergänzte, dass der Rhein-Kreis Neuss versuche, die Rahmenbedingungen für die Teilnahme möglichst vieler Leistungssportler an den Olympischen Spielen 2012 in London zu schaffen. Die Teilnahme des Rhein-Kreises Neuss am Deutschen Haus in Peking 2008 hätte zu sehr guten Ergebnissen geführt. Zum jetzigen Zeitpunkt könnten noch keine Angaben über mögliche Kosten gemacht werden. Ein entsprechender Kosten- und Finanzierungsplan wäre noch zu erarbeiten. Er möchte aber ein grundsätzliches Votum seitens des Sportausschusses einholen.

Herr Buchartz begrüßt das vorgesehene Engagement; ein konkretes Konzept müsse jedoch noch entwickelt werden. Herr Ingenhoven erläuterte, dass er mit dem Deutschen Haus in Peking nur negative Folgen verbinde. Es wäre ein Ort für Funktionäre, nicht für Sportler gewesen. Herr Steinmetz erwiderte, dass eine Beteiligung am Deutschen Haus nicht zwingend sei, zumal der OSP Rheinland zurzeit an einer eigenen Initiative arbeiten würde. Im Übrigen sei die damalige Kritik bei den Entscheidungsträgern angekommen. Das Deutsche Haus soll 2012 zu einem Treffpunkt für Sportler und Interessierte werden. In 2008 hätte es keinen Zuschuss aus dem Kreishaushalt für die Beteiligung in Peking gegeben, die Kosten seien durch Dritte getragen worden.

Herr Welter schlug eine Ergänzung der Beschlussempfehlung „dem Grunde nach“ vor. Des Weiteren solle die Verwaltung beauftragt werden, ein Kosten- und Finanzierungskonzept zu erarbeiten. Frau Schröder empfahl, erfolgreichen Teilnehmern an der Ruhrolympiade einen Besuch der Olympischen Spiele in London zu ermöglichen. Dieser Vorschlag soll in das Konzept eingearbeitet werden.