Protokoll:

Auf entsprechende Nachfrage von Kreistagsabgeordneten Martin Kresse erklärte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, dass die Landesbeteiligung erst mit gerechnet werden kann, wenn gezahlt werde. Vorher könne die Verwaltung nicht darüber informieren.

 

Dezernent Ingolf Graul erklärte, dass der Aufwand immer brutto dargestellt werden müsste. In der Abrechnung mit den Städten und Gemeinden zum Jahresende würden die Erstattungen mit einfließen.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke erinnerte an die Endabrechnung vor 2 Jahren, die zwischen Weihnachten und Neujahr eingegangen sei.

 

Kreistagsabgeordneter Dr. Gerd Ammermann wollte wissen, wann der Rhein-Kreis Neuss die Abschlagszahlungen erhalten würde.

 

Dezernent Ingolf Graul führte aus, dass es Abschlagszahlungen im Jahr gebe und die Endabrechnung Ende des Jahres komme.

 

Für die Haushaltsplanung habe die Verwaltung auch keine belastbaren Zahlen, so dass so gut wie möglich anhand der vorliegenden Unterlagen zu kalkulieren sei.

 

1. stellv. Landrat Dr. Ulrich Klose gab zu bedenken, dass das Angebot für Ausbildungsplätze im Handwerk und im Baugewerbe groß sei, die Anfrage jedoch sehr gering ausfallen würde.

 

Allgemeiner Vertreter Jürgen Steinmetz befand es als positiv, dass die Jugendarbeitslosenquote im Rhein-Kreis Neuss mit  5,6% weit unter dem Landes- und Bundesdurchschnitt liege. Der Stand für April 2013 wäre, dass es im Agenturbezirk Mönchengladbach 1.488 offene Ausbildungsstellen gebe, 908 davon seien es im Rhein-Kreis Neuss.

 

Insgesamt seien es im Agenturbezirk Mönchengladbach 2.168 unversorgte Bewerber, von denen wiederum 1.178 aus dem Rhein-Kreis Neuss kämen.

 

Kreistagsabgeordneter Erhard Demmer gab die diesjährigen Doppel-Abi-Jahrgänge zu bedenken.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke erklärte abschließend, dass nicht alle Ausbildungsverhältnisse der Agentur für Arbeit sofort gemeldet würden. Deswegen würde es sich bis zum Ausbildungsbeginn im September relativ angleichen.