Beschluss:

Der Rhein-Kreis Neuss gibt eine Machbarkeitsstudie in Auftrag, die die Frage zum Gegenstand hat, ob die Strukturen des ehrenamtlich betriebenen Katastrophenschutzes, Feuerschutzes und Rettungsdienstes mit Blick auf den demographischen Wandel noch zeitgemäß sind und Veränderungen notwendig sind. Die Machbarkeitsstudie soll dabei insbesondere auf die Errichtung eines zentralen Ausbildungs- und Logistikzentrums eingehen und konkrete Aussagen zu den Bereichen der Kosten und der Synergieeffekte treffen. Für die Machbarkeitsstudie werden im Haushalt 5.000,- Euro etatisiert.

 


Protokoll:

Herr Cöllen führte aus, dass im Rahmen einer Studie ermittelt werden solle, wie den Einflüssen des demografischen Wandels auf das Ehrenamt begegnet werden könne und inwieweit ein zentrales Ausbildungs- und Logistikzentrum gewinnbringend sei. Zur Finanzierung dieser Studie sollen im Haushalt 5.000,- Euro bereitgestellt werden.

 

Herr Richter brachte zum Ausdruck, dass er die vorab eingeholte Meinung der kreisangehörigen Städte und Gemeinden zu diesem Punkt vermisse.

 

Frau Dr. Markert-Kütemeyer zweifelte in diesem Punkt die Kreiszuständigkeit an.

 

Herr Kreisbrandmeister Lange erläuterte die Situation bei der vom Kreis durchzuführenden und zu verantwortenden überörtlichen Ausbildung der Feuerwehren. Er wies zu dem auf die Synergieeffekte eines zentralen Logistikzentrums hin.

 

Nach intensiver Diskussion, an der Herr Richter, Frau Dr. Markert-Kütemeyer, Herr Cöllen und Herr Ramakers teilnahmen, fasste der Ausschuss auf Antrag der Fraktionen von CDU, FDP und SPD mit 12 Ja-Stimmen und 2-Nein Stimmen folgenden Beschluss.