hier: Antrag der Fraktionen von CDU, FDP und UWG/Freie Wähler-Zentrum
Sachverhalt:
Mit Schreiben vom 09.02.2021 haben die Fraktionen
von CDU, FDP und UWG/Freie Wähler-Zentrum beantragt, dass die Verwaltung die
Fördermöglichkeiten im Rahmen der Dualen Karriere von
(Nachwuchs)Leistungssportlern darstellt und über eigene Unterstützungsmaßnahmen
berichtet.
Die nähere Begründung ist dem beigefügten Antrag (Anlage 9) zu entnehmen.
Hinsichtlich der allgemeinen Fördermöglichkeiten im Bereich der Dualen
Karriere wird auf den ausführlichen Bericht der NRW-Leistungssportregion (Top
14) verwiesen.
Der Rhein-Kreis Neuss hat 2018 mit der Staatskanzlei des Landes
Nordrhein-Westfalen eine Kooperationsvereinbarung „zur Förderung der Dualen
Karriere für Spitzensportlerinnen und Spitzensportler“ aus NRW geschlossen.
Diese Vereinbarung beinhaltet, „die Ausbildung zur bzw. zum „Bachelor of Laws“
an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW individuell unter Berücksichtigung der sportlichen
Karriere von drei auf maximal fünf Jahre zu strecken“.
Das Ziel der Kooperationsvereinbarung von Seiten des Rhein-Kreises Neuss ist
es, im Bedarfsfall und in Abstimmung mit der inzwischen umbenannten Hochschule
für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW (HSPV), einen individuellen
Studienverlaufsplan in der Praxisphase zu erstellen, der sowohl die sportlichen
Aktivitäten (Trainings- und Wettkampfzeiten) als auch den erfolgreichen
Ausbildungsabschluss berücksichtigt.
Über die bereits bestehende Kooperation
hinaus sieht sich der Rhein-Kreis Neuss in der Verantwortung, allen
Leistungssportlerinnen und Leistungssportlern eine Option zu bieten, die
Vereinbarung von Leistungssport und beruflicher Ausbildung zu ermöglichen.
Dabei ist das Interessenspektrum der Athletinnen und Athleten ebenso divers wie
ihre schulische Qualifikation.
Deshalb wird derzeit für heutige und frühere Leistungssportler und
Sportlerinnen aus dem Rhein-Kreis Neuss ein weitergehendes Unterstützungskonzept
erarbeitet, welches mit der Regionalgemeinschaft OSP Rheinland und der Stiftung
Sport, die derzeit ebenfalls neue Unterstützungsmaßnahmen planen, abgestimmt
wird. In der nächsten Sitzung des Kreissportausschusses wird dann hierüber
berichtet.