Sachverhalt:

Die ersten Erkenntnisse des bisherigen Winters lassen befürchten, dass das Schadensbild dieses Winters selbst das des strengen vergangenen Winters erheblich übersteigen wird. Eine genaue Bestandsaufnahme der Schäden nebst Schadenbewertung ist frühestens nach den Wintermonaten Anfang April 2011 möglich.

Witterungsbedingt ist zurzeit nur ein notdürftiges Flicken der Schäden möglich. Die auftretenden Schäden - in der Regel in Form von Schlaglöchern - verteilen sich über das komplette Kreisstraßennetz und werden lediglich provisorisch durch den kreiseigenen Bauhof mit Kaltasphalt verschlossen. Anhand des Verbrauchs des Kaltasphalts für die Beseitigung der Schlaglöcher ist der Umfang der Frostschäden ablesbar. So liegt bereits heute der Verbrauch um ca. 30% über dem gesamten Jahresverbrauch des letzten Winters. Dies wiegt umso schwerer, als dass der Winter ja noch bis Ende März andauern und somit die Schadensbilanz erheblich zunehmen kann.

Es ist somit jetzt schon erkennbar, dass der zusätzliche finanzielle Aufwand für die Reparaturen der Kreisstraßen sowie für den eigentlichen Winterdienst deutlich steigen wird. Es wurde deshalb von der Verwaltung eine Erhöhung des Ansatzes für die bauliche Unterhaltung in Höhe von 50.000,00 € beantragt.