Protokoll:

Der Schulleiter des Norbert Gymnasiums und Geschäftsführer des Norbert Vereins Herr Gillrath gibt einen kurzen Überblick über die Geschichte des Sportinternates. Er betont, dass eine gute Personalausstattung und mannigfaltige Bildungsangebote nie kostendeckend sein könnten und bittet deshalb weiterhin um die finanzielle Unterstützung seitens des Rhein-Kreises Neuss.
Herr Heinrichs als Leiter des Sportinternates bestätigt, dass die hervorragende Arbeit nur möglich ist auf der Grundlage von erheblichen Drittmitteln, die dem Sportinternat zur Verfügung gestellt werden. Er möchte hier insbesondere dem Rhein-Kreis Neuss, der Sportstiftung NRW, der Sparkasse Neuss und den Partnern für Sport und Bildung, danken. Alle Interessierte sind herzlich eingeladen, das Haus auch persönlich kennen zu lernen. Die fünf Schwerpunktsportarten des Internates sind nicht in Stein gemeißelt. Voraussetzungen für eine verlässliche Zusammenarbeit sind: Talente, die in die nationale Spitze geführt werden können, qualifizierte Trainer, eine vernünftige Sportstätteninfrastruktur, leistungsstarke Trainingsgruppen und Absprachen hinsichtlich der Transfersdienste.

Auf Nachfrage von Herrn Fischer bestätigt Herr Heinrichs die Vollbelegung des Sportinternates. In der Regel kommen drei Bewerber auf einen Internatsplatz. Es gibt derzeit sechs nicht schulpflichtige Internatler. 15 Bewohner würden das Norbert Gymnasium besuchen, die Übrigen verteilen sich auf die Bertha-von-Suttner Gesamtschule, die Realschule Hackenbroich und das BBZ Dormagen. Herr Moritz fragt nach der Altersstruktur der Bewohner und der Verweildauer. Herr Heinrichs führt aus, dass derzeit die Bewohner zwischen 12 und 21 Jahre alt sind. Die durchschnittliche Verweildauer beträgt drei Jahre, wobei die Mehrheit der Absolventen anschließend in der Region bleibt. Herr Rehse möchte wissen, wie die soziale Betreuung gewährleistet wird. Herr Heinrichs erklärt, dass es einen durch das Landesjugendamt vorgegebenen Personalschlüssel gibt, den das Sportinternat übererfüllt. Qualifiziertes Personal mit entsprechender Berufserfahrung ist das A und O für ein gutes Internat. Herr Buchartz hält fest, dass im Rahmen der Erweiterung des Sportinternates im Jahre 2012 auch erhebliche Bedenken geäußert wurden. Die dargestellte Erfolgsgeschichte der Einrichtung zeigt aber auf, dass damals die richtige Entscheidung getroffen wurde.