Aufsichtsratsvorsitzender der Regiobahn, Ausschussmitglied Cöllen, trug zu den Darstellungen in der Presse in den letzten Tagen vor. Die Verspätungen der Regiobahn seien auf den flutbedingten eingeleisigen Betrieb im Neandertal, aber im Wesentlichen auf die Baustelle in Düsseldorf-Bilk zurückzuführen. Bezüglich der Reparaturanfälligkeit teilte er mit, dass sich momentan kein Fahrzeug in Reparatur befinde. Anfang des Jahres sei eine Reparaturanfälligkeit gegeben gewesen. Maßnahmen gegen die kritisierten Lärmbelastungen würde derzeit umgesetzt.

Auf Anfrage von Ausschussmitglied Fischer nach dem Zeitpunkt des Abschlusses der Elektrifizierung führte Ausschussmitglied Cöllen aus, dass aus Kostengründen die Zweigleisigkeit synchron mit der Elektrifizierung erfolgen solle. Ein Förderantrag auf Erhöhung der Kosten bei der Elektrifizierung sei noch nicht beschieden. Sobald der Bescheid vorliege, könne eine Ausschreibung und Vergabe vorgenommen werden.


Ausschussmitglied Fischer
erkundigte sich nach dem groben Zeitplan. Ausschussmitglied Cöllen teilte mit, dass voraussichtlich Anfang 2022 Baurecht insgesamt erwartet werde. Für den Abschnitt Mettman - Gerresheim sei derzeit noch ein Einspruch von der Bezirksregierung abzuhandeln. Danach könne die Vergabe und Ausschreibung erfolgen.


Die Frage von Ausschussmitglied Leiermann nach der Nutzung durch Güterverkehr verneinte Ausschussmitglied Cöllen mit dem Hinweis, dass die Regiobahn für die Trasse nur über eine Zulassung für Personenverkehr verfüge.


Der Ausschussvorsitzende Demmer erkundigte sich, ob der VRR den Halt Morgensternsheide/ Johann-Etienne-Krankenhaus stellen werde.


Ausschussmitglied Cöllen führte aus, dass es sich um eine Angelegenheit der Stadt Neuss handele. Ihm sei nur bekannt, dass der Antrag der Stadt Neuss an den VRR fehle, den Halt einzurichten. Fragen zum Stand der Verhandlungen zwischen VRR und Stadt Neuss könne er nicht beantworten.