Sitzung: 09.03.2023 Partnerschaftskomitee Europäische Nachbarn
Vorlage: ZS5/2500/XVII/2023
Beschluss:
Dem Antrag
wird in der vorliegenden Weise zugestimmt, auch mit der Empfehlung, für diesen
Zweck 10.000,- € in den Kreishaushalt einzustellen. Die Verwaltung soll anhand
der im Antrag genannten Kriterien prüfen, welche Kreis-Partnerschaften in anderen
europäischen Ländern in Frage kommen.
Protokoll:
KTA Ackburally stellt die Frage, was den mit
dem Begriff „Augenhöhe“ gemeint sei, insbesondere möchte er wissen, ob hier ein
Gleichgewicht zwischen verschiedenen Kreisen gemeint sei bzw. es darum gehe,
ähnliche Interessen mit Kreisen in anderen europäischen Ländern zusammenzubringen.
KTA Fielenbach führt hierzu aus, dass sie
manchmal den Eindruck habe, dass die Partnerschaft mit dem Kreis Mikołów
nicht auf Augenhöhe stattfinde.
Dezernent Stiller äußert hierzu sein Verständnis, da offensichtlich
gewisse Themen für den Kreis Mikołów nicht von Interesse seien; es könne
also eine Horizonterweiterung bedeuten, mit Kreisen in anderen europäischen
Ländern Partnerschaften anzustreben, eine Einstellung von 10.000,- € sei aber
nicht notwendig, da der Haushalt des Rhein-Kreises Neuss dies bereits
ermögliche.
KTA Ackburally stimmt Dezernent Stiller zu. KTA Beyen stimmt KTA Ackburally zu, dass der Kreis über die „Grenze“ sehen solle, um
interessante Kooperationsprojekte zu finden.
KTA Schunder plädiert dafür, auch an
Partnerschaften mit Kreisen außerhalb Europas zu denken.
KTA Küpper stimmt der Idee generell zu,
gibt aber zu bedenken, dass es große Unterschiede in Europa gebe und unter
Umständen die Nachbarländer interessanter seien.
In diesem
Zusammenhang verweist die Vorsitzende
Stein-Ulrich auf die
Klimapartnerschaft des Rhein-Kreises Neuss in Kolumbien, zu dem Thema seien
weitere Diskussionen notwendig.
KTA Fischer schlägt vor, den Antrag auf
außereuropäische Länder auszuweiten, z.B. Israel.
KTA Fielenbach wendet hierzu ein, dass der
Ausschuss Partnerschaftskomitee Europäischen Nachbarn heiße und daher auf
europäische Länder ausgerichtet werden sollte.
Dezernent Stiller schlägt vor, den TOP so zu
beschließen, allerdings mit weiter Auslegung, und der Verwaltung hierzu einen
entsprechenden Prüfauftrag zu erteilen.