Sitzung: 01.07.2019 Planungs-, Klimaschutz- und Umweltausschuss
Vorlage: 68/3329/XVI/2019
Protokoll:
Zu diesem
Tagesordnungspunkt verweist die Verwaltung auf die Sitzungsvorlage.
Herr Dr. Kalthoff hält die Herausnahme des Trietbaches aus der Kulisse der Risikogewässer
und die damit entfallende Verpflichtung zur Umsetzung von Maßnahmen des
Hochwasser-Managementplans für bedenklich. Soweit kein Ausbau des Gewässers
erfolge, müsse mindestens das Monitoring fortgeführt werden, da bei Starkregen
in bestimmten Bereichen mit erheblichen Überflutungen zu rechnen sei.
Herr Clever
weist darauf hin, dass die Entscheidung über die Herausnahme des Trietbachs vom
Land auf der Grundlage einer Risikobetrachtung getroffen worden sei. Außerdem
sei das Gedankengut für die das Risiko beeinflussende Bebauung sicher bei den
für die Bauleitplanung zuständigen Kommunen vorhanden. Zudem sei man – wie in
der Sitzungsvorlage ebenfalls angesprochen – in Sachen Starkregenmanagement mit
den Kommunen noch im Geschäft. Das Land habe hierzu im Frühjahr eine
Arbeitshilfe herausgegeben, die wichtige Hinweise auf diesbezügliche Potentiale
gebe. Wenn sich daraus ein Handlungsbedarf ergebe, werde er sicher erkannt. Es
bleibe abzuwarten, was ggf. von der Stadt Korschenbroich an Vorsorge- oder
Abhilfemaßnahmen vorgesehen sei. Im Übrigen werde das Thema
Starkregenrisikomanagement im Oktober auf einer wasserwirtschaftlichen
Dienstbesprechung besprochen, zu der der Rhein-Kreis Neuss alle
kreisangehörigen Kommunen eingeladen habe. Über das Ergebnis werde in der
nächsten Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses berichtet.