Sachverhalt:
Wie in den Sitzungsvorlagen und auch der
Niederschrift zur Sitzung des Mobilitätsausschusses am 22.08.2023 wurden die
Beteiligungsstrukturen am Mobilitätskonzept seitens der Verwaltung ausführlich
dargestellt. Auf diese Darstellung wurde wie in der Niederschrift festgehalten
auch seitens der Verwaltung verwiesen, die in allen betroffenen Sitzungen des
Mobilitätsausschusses keinerlei Kommentare oder Änderungswünsche (siehe
Niederschrift der 11. Sitzung des Mobilitätsausschusses am 22.08.2023, Niederschrift
der 10. Sitzung des Mobilitätsausschusses am 16.05.2023, Niederschrift der 9.
Sitzung des Mobilitätsausschusses am 24.01.2023, Niederschrift der 7. Sitzung
des Mobilitätsausschusses am 25.08.2022) der Fraktionen zum Resultat hatten.
Zu den Punkten 1 & 2 der o. g. Anfrage:
Der Erstellung eines integrierten
Mobilitätskonzeptes für den Rhein-Kreis Neuss liegt der einstimmige Beschluss
des Finanzausschusses zum Antrag der Kreistagsfraktionen von CDU, FDP und UWG
vom 09. März 2021 zur Sitzung des Finanzausschusses am 11. März 2021 zu Grunde.
Dort wurde auch beschlossen, dass das integrierte Mobilitätskonzept die
stärkere Vernetzung der verschiedenen Verkehrsträger und - mittel, die
Einbeziehung neuer Beförderungsformen im öffentlichen Verkehr, die stärkere
Integration von Individualverkehr, öffentlichen Verkehr und Nahmobilität durch
Mobilitätsmanagement und Digitalisierung, die Einrichtung von Mobilstationen
sowie die besondere Berücksichtigung von Wasserstoffmobilität zum Gegenstand
haben soll. Zudem soll das Konzept einen konkreten Umsetzungs-, Zeit- und
Kostenplan enthalten, landesweite Bezüge aufweisen sowie bislang nicht
hinreichend bekannte und neue Informationen über Nutzerbedürfnisse und
Nutzererwartungen erheben bzw. vertiefen.
Für die Erstellung sollten Fördermittel aus
der Förderrichtlinie vernetzte Mobilität und Mobilitätsmanagement (FöRi-MM)
akquiriert werden.
Auf Grundlage dieses Beschlusses wurde
zunächst ein Mobilitätsmanagement in Form einer Personalstelle (Vollzeitstelle)
eingerichtet. Unter Berücksichtigung des Inhaltes des vom Finanzausschuss am
22. März 2021 beschlossenen Antrags und der Vorgaben der Förderrichtlinie
erfolgte die Beantragung der Fördermittel und die Erstellung der
Leistungsbeschreibung für die Ausschreibung der unterstützenden Planungsdienstleistungen
für die Erstellung des integrierten Mobilitätskonzeptes.
Der Förderantrag für die Anfertigung eines
integrierten Mobilitätskonzeptes im Rahmen der Richtlinien zur Förderung der
vernetzten Mobilität und des Mobilitätsmanagements (FöRi-MM) wurde durch die
Bezirksregierung Düsseldorf am 12.12.2022 bewilligt. Wesentlicher Förderbestand
ist die Berücksichtigung der Kriterien für nachhaltige urbane Mobilitätspläne
der EU (SUMP-Kriterien). Ein Zuwendungsbescheid liegt seit dem 04.01.2023 vor.
Die fachliche Unterstützung zur Erstellung
des integrierten Mobilitätskonzeptes wurde am 31.01.2023 in einem öffentlichen
Vergabeverfahren nach VGV ausgeschrieben. Submissionstermin war der 03.03.2023
um 10.00 Uhr. Nach Wertung der Angebote durch die Fachebene der Verwaltung und
Prüfung des Vergabeverfahrens durch das Rechnungsprüfungsamt des Rhein-Kreises
Neuss, wurde am 25.04.2023 die IGES Institut GmbH beauftragt.
Die konzeptionelle Ausarbeitung des
integrierten Mobilitätskonzeptes und dessen Schwerpunkte fundieren somit auf
dem Beschluss des Antrags der Fraktionen zur Erarbeitung eines integrierten
Mobilitätskonzeptes im Finanzausschusses vom 11. März 2021 sowie auf geltenden
Rechtsgrundlagen und Förderbestandteilen (u. a. SUMP-Kriterien).
Die Ausführung dieses Beschlusses obliegt
dem Geschäft der laufenden Verwaltung. Die damit verbundenen Prozesse wurden im
Rahmen einer kontinuierlichen Berichterstattung in den einzelnen Sitzungen des
Mobilitätsausschusses seit der Einrichtung eines Mobilitätsmanagements beim
Rhein-Kreis Neuss durch intensive Berichte (textlich und graphisch) seitens der
Verwaltung vorgelegt.