Beschlussvorschlag:
Der
Kreisausschuss nimmt den Bericht zur Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung
(Stand: August
2019) zur Kenntnis.
Sachverhalt:
1.
Arbeitsmarkt
Die
Arbeitslosenquote im Rhein-Kreis Neuss ist im Juli, im Vergleich zum
Vormonat um 0,1 Prozentpunkte gestiegen, im Vergleich zum Vorjahresmonat jedoch
um 0,3 Prozentpunkte gesunken. Im Vergleich liegt der Rhein-Kreis Neuss
weiterhin unter (1,5 Prozentpunkte) dem Wert des Landes Nordrhein-Westfalen und
nur knapp über der Bundes-Quote.
Arbeitslosenquoten
aus der Region |
|||
Rhein-Kreis
Neuss |
5,1% |
||
Duisburg |
10,9% |
||
Düsseldorf |
6,8% |
||
Essen |
10,2% |
||
Köln |
8,0% |
||
Krefeld |
10,3% |
||
Kreis
Düren |
6,3% |
||
Kreis
Heinsberg |
5,0% |
||
Kreis
Kleve |
5,2% |
||
Kreis
Mettmann |
5,7% |
||
Kreis
Viersen |
5,4% |
||
Kreis
Wesel |
6,0% |
||
Mönchengladbach |
9,2% |
||
Rhein-Erft-Kreis |
5,9% |
|
|
Städteregion
Aachen |
6,9% |
|
|
NRW |
6,6% |
||
Bund |
5,0% |
Der Arbeitsmarkt im Rhein-Kreis Neuss im Detail |
|||
|
Rhein-Kreis Neuss |
Bund |
NRW |
Arbeitslose |
|||
Juli 2019 |
12.420 |
2.275.461 |
645.910 |
Veränderung gegenüber Juli
2018 |
-506 |
-49.285 |
-6.362 |
-3,90% |
-2,17% |
-0,98% |
|
Veränderung gegenüber Juni
2019 |
340 |
59.218 |
12.418 |
2,7% |
2,60% |
1,92% |
|
Arbeitslosenquote |
|||
Jul 2019 |
5,10% |
5,00% |
6,60% |
Jul 2018 |
5,40% |
5,10% |
6,80% |
Jun 2019 |
5,00% |
4,90% |
6,50% |
Arbeitslose im Rechtskreis
SGB II |
|||
Juli 2019 |
7.588 |
1.450.835 |
450.467 |
Veränderung gegenüber Juli
2018 |
-489 |
-85.960 |
-14.268 |
-6,10% |
-5,92% |
-3,17% |
|
Veränderung gegenüber Juni
2019 |
21 |
537 |
-293 |
0,28% |
0,04% |
-0,07% |
|
Bei der Bundesagentur für
Arbeit gemeldete Arbeitsstellen |
|||
Juli 2019 |
3.123 |
799.076 |
167.896 |
Veränderung gegenüber Juli
2018 |
-127 |
-23.506 |
-7.524 |
-3,90% |
-2,94% |
-4,48% |
|
Veränderung gegenüber Juni
2019 |
-99 |
1.454 |
877 |
-3,10% |
0,18% |
0,52% |
Für weitere
Details wird auf den beiliegenden Arbeitsmarktreport verwiesen.
2.
Innovationsförderung / Digitale Wirtschaft
Förderprojekt ChemLab:
Fünftes
ChemLab Community Treffen
Am 09.07. fand das fünfte ChemLab Community
Treffen zum Schwerpunktthema Digitalisierung und Automatisierung kaufmännischer
Prozesse im Chempunkt Nachbarschaftsbüro in Dormagen statt. Fünf Startups
(Servicetrace, humbee, Monday.Rocks, Outerscore, Operaize) präsentierten den
rund 40 Unternehmensvertretern – überwiegend aus den Chemparks (Dormagen,
Leverkusen, Krefeld) - und weiteren Interessierten aus dem Rhein-Kreis Neuss
Lösungsansätze, um kaufmännische Prozesse im Unternehmen digital abzubilden,
das Team besser zu organisieren und durch den Einsatz von Künstlicher
Intelligenz Prozesse selbstständig zu optimieren.
Ziel der Community Treffen ist es, Startups und Unternehmen über die Vernetzung
zu Kooperationen und Projekten innerhalb des ChemLab zusammenzubringen.
3. Fachkräftesicherung / Wirtschaft & Schule
KAoA
JBA - Aufbau einer Jugendberufsagentur im
Rhein-Kreis Neuss
Anfang
Juli 2019 fand unter Federführung des Kreisdirektors Dirk Brügge die
Auftaktveranstaltung zur Jugendberufsagentur im Rhein-Kreis Neuss statt. Mit
der gemeinsamen Ausrichtung „Jugendliche brauchen Lösungen aus einer Hand“ bei
multiplen Problemlagen, ohne die Ansprechpartner unterschiedlicher
Einrichtungen wechseln zu müssen, trafen sich alle institutionellen
Kooperationspartner einer zukünftigen Jugendberufsagentur in der Neusser
Pegelbar. Diese soll sich aus dem bereits bestehenden Jugendhaus in Neuss in
Richtung einer Jugendberufsagentur weiterentwickeln und diese zentrale
Botschaft mit Leben füllen.
Mit
den Worten „Wir dürfen keinen Jugendlichen aus dem Blick verlieren und müssen
ihn dahin begleiten und beraten, dass ihm eine berufliche Integration und ein
selbstbestimmtes Leben gelingt!“ begrüßte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke die
vielen interessierten Gäste.
Diesem
Gedanken folgte Torsten Withake, Geschäftsführer Arbeitsmarktmanagement der
Regionaldirektion NRW, und betonte in seiner Präsentation, dass ein gemeinsamer
Gestaltungswille sowie die Einbindung von Schule und weiteren Netzwerkpartnern,
wie sie bereits im Rahmen der Landesinitiative KAoA bestehen und gelebt werden,
wichtige Erfolgsfaktoren einer Jugendberufsagentur sind. Mit den Worten „Sie
etablieren ein entwicklungsoffenes, lernendes System, in dem sich die
Kooperationspartner auf Augenhöhe im Sinne der Jugendlichen begegnen“, schloss
er seine Rede ab.
Angela
Schoofs, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit
Mönchengladbach, untermauerte die Ausführungen ihres Vorredners und betonte,
dass die Agentur für Arbeit in ihrer Arbeit an den Schulen und im Matching
durch die Neuorganisation hin zur Lebensbegleitenden Berufsberatung gut
aufgestellt sei. Sie freue sich darauf, das Jugendhaus mit weiteren
Kooperationsvereinbarungen zu einem Angebot „unter einem Dach“ auszubauen.
Parallel dazu könne das gute Beispiel aus Mönchengladbach „JIM“
(Jugendintegrationsmaßname) als niederschwelliges Angebot ein weiterer Baustein
für eine Jugendberufsagentur sein.
Weitere
interessante Einblicke ermöglichte Volker Weiß, Jugendberufsagentur-Koordinator
in Hamburg. Er berichtete über individuelle Erfahrungswerte, wie sie für den
Ausbau von Netzwerkstrukturen und Synergieeffekten innerhalb einer
Jugendberufsagentur in Hamburg gesammelt wurden und für den Rhein-Kreis Neuss
genutzt werden könnten. Deutlich wurden dabei auch die Herausforderungen einer
Kreisstruktur und großer Flächenkreise gegenüber Städten. Hier zeigte sich
spontan die Stadt Dormagen bereit, als Stadt gerne den ersten Schritt in
Richtung einer Jugendberufsagentur gehen zu wollen und die Partner herzlich für
eine Zusammenarbeit willkommen zu heißen.
In
der anschließenden Podiumsdiskussion, zu der neben Kreisdirektor Dirk Brügge,
Ulrich Plöger (Schulamtsdirektor Rhein-Kreis Neuss), Wolfgang Draeger
(Geschäftsführer des Jobcenters im Rhein-Kreis Neuss) und Klaus Müller
(Geschäftsführer des Jobcenters Mönchengladbach) auf die Bühne kamen, wurden
viele Anregungen und unterschiedlichen Herausforderungen der Zusammenarbeit der
Institutionen thematisiert sowie Wünsche, Erwartungen und Bedarfe des Publikums
einbezogen und zu beantworten versucht.
„Es
muss uns gelingen, vorhandene Netzwerkstrukturen und Angebote der beruflichen
Orientierung der vielen Partner zusammen zu führen und an den Bedarfen der
Jugendlichen auszurichten. Dabei muss der Jugendliche im Zentrum der Bemühungen
stehen. Wir müssen gemeinsam unsere Leistungen und Angebote vom Jugendlichen
aus denken“, merkte Kreisdirektor Dirk Brügge an und motivierte zugleich die
teilnehmenden Institutionen, an einer gemeinsamen Idee zu arbeiten und diese
kollektiv zu gestalten.
Wolfgang
Draeger untermauerte diesen Gedanken und meinte, dass es nur so gelingen könne,
allen Jugendlichen ein individuelles Angebot zu unterbreiten und zugleich dem
virulent diskutierten Fachkräftebedarf wirksam zu begegnen.
Zu
den Gästen im Publikum gehörten neben den Gastrednern, Partner in der
Jugendhilfe, wie Jugendberatungsstellen, Vertreter der Jugendämter, des
Landschaftsverbandes und des Integrationsfachdienstes, die Schulaufsicht,
Schulleitungen und Schulsozialarbeiter, weitere Vertreter der Wirtschaft, der
Kammern und Verbände, Vertreter aus den Ministerien, regionale Bildungsträger
sowie politische Gremienmitglieder.
Eng
begleitet wurde die Veranstaltung durch die Kommunale Koordinierungsstelle des
Rhein-Kreises Neuss der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“, da
die Ziele beider Initiativen vergleichbar sind und sich in ihren Angeboten und
Maßnahmen optimal ergänzen.
Derzeit
wird zwischen der Arbeitsagentur Mönchengladbach, dem Jobcenter Rhein-Kreis
Neuss und dem Rhein-Kreis Neuss das Format zur Vertiefung und Weiterentwicklung
der Jugendberufsagentur abgestimmt.
KAoA Pilot-Modellprojekt - „Challenge Bauprojekt“
Mit
dem „Challenge Bauprojekt“ wird im Rahmen der beruflichen Orientierung der
Landesinitiative KAoA – Kein Abschluss ohne Anschluss, ein Modellprojekt in
einzelnen, ausgewählten Kommunen erprobt, zu denen auch der Rhein-Kreis Neuss
zählt. Jugendliche erhalten dabei neben zahlreichen Einblicken in handwerkliche
Berufsfelder die Möglichkeit, Herausforderungen einer Unternehmensführung
kennenzulernen.
„Was
bedeutet es, personelle und wirtschaftliche Verantwortung für einen (kleinen)
Betrieb zu übernehmen?“ „Wie wirtschafte ich mit meinem Betrieb effizient?“
„Welche Rahmenparameter muss ich schaffen, um perspektivisch am Absatzmarkt
bestehen zu können?“
Fragen über Fragen, die im Rahmen eines einwöchigen Projektworkshops mit
Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe II geklärt werden und sich an
diejenigen Jugendlichen richten, die sich für einen beruflichen Werdegang mit
dualer Ausbildung und die Karrieremöglichkeiten als Führungskraft oder
Unternehmer/in im Handwerk interessieren.
Vor
dem Hintergrund kleiner Gruppengrößen von maximal 15 Teilnehmern wird ein ganz
individueller Einblick in eine mögliche Unternehmensnachfolge gewährt und auf
charakteristische Fragen und Herausforderungen gelenkt. Handwerk bedeutet nicht
nur handwerkliches Arbeiten, sondern kann viele weitere Aspekte in der
beruflichen Laufbahn bereitstellen. Diese Erfahrungen sollen die Jugendlichen
machen und erleben können, um sie zu gezielten Entscheidungen der persönlichen
Berufswahl zu befähigen.
Dieses
Angebot gilt allen Gymnasien und Gesamtschulen im Rhein-Kreis Neuss, die
ambitionierten Schülerinnen und Schülern diese Einblicke gewähren können und
wollen und ihr eigenes Berufsorientierungsprogramm der Oberstufe mit einem
solchen Angebot abrunden möchten.
100% Zukunft – ein Gemeinschaftsprojekt der
Kammern, der Arbeitsagentur und der Kommunalen Koordinierung des Rhein-Kreises
Neuss
100%-Zukunft
ist eine Initiative der IHK, der HWK und unseres Landrates Hans-Jürgen
Petrauschke gemeinsam mit der Arbeitsagentur für Jugendliche, die (im Sinne der
Statistik zum Verbleib nach der Schule) unversorgt und nicht ausbildungsreif
und -willig sind, jedoch ein Grundinteresse an einer Vermittlung in Arbeit bzw.
in eine Ausbildungsstelle haben.
Diese
ausgewählten Jugendlichen sollen eine weitere Einstiegschance in den Beruf
erhalten und aktiv ihren eigenen Weg mitgestalten und selbständig unterstützen.
Dazu werden sie individuell begleitet, angelernt, motiviert und gefördert.
Diese
intensive Betreuung lässt nur eine kleine Zahl an Jugendlichen zu, die in den
Blick genommen werden können und setzt die intensive Zusammenarbeit mit der
Schule, deren Lehrkräfte und der Schulaufsicht voraus. Koordiniert wird dieser
Prozess durch die Kommunale Koordinierungsstelle des Rhein-Kreises Neuss im
Rahmen der Landesinitiative KAoA – Kein Abschluss ohne Anschluss, so dass ein
strukturiertes Miteinander der angebotenen und individuellen
Berufsorientierungs-maßnahmen gegeben und aufeinander abgestimmt ist.
100%
Zukunft wird im kommenden Schuljahr erstmalig der
Bertha-von-Suttner-Gesamtschule angeboten und findet in deren neuen
Schulleiterin eine engagierte Unterstützerin dieses Projektes. Ihre Aufgabe
wird es sein, die Schulgremien in den Prozess einzubinden, schulinterne
Unterstützungsangebote auszuwählen, mit den externen Partnern abzustimmen und
den Prozess individuell an ihrer Schule zu begleiten.
Zdi-Netzwerk
Rhein-Kreis Neuss
Kurse
im Juli 2019
Kursmaßnahmen die im Juli 2019 laut
zdi-Kursprogramm stattfanden:
Kurstitel |
MINT - Bereich |
Datum |
Zielgruppe
Klasse |
Veranstaltungs-Ort |
BSO - Berufsbilder (Berufs- und Studienorientierend) |
Wissen, wie der Wind weht – Grundlagen
der Windenergie |
Naturwissenschaften, Technik / physikalische und technische
Grundlagen der Windenergie |
05.07.2019 |
ab Klasse
9 TN-Anzahl 8 |
windtest
grevenbroich GmbH |
Mechatroniker/-in,
Elektroniker/-in Naturwissenschaft-liches
Studium |
Python ist keine Schlange – Auf
Entdeckungstour mit dem Raspberry Pi |
Informatik / Grundlagen der Programmierung |
15. bis 19.07.2019 ** |
ab Klasse
7 TN-Anzahl
14 |
Medienzentrum
Rhein-Kreis Neuss, |
Softwareentwickler |
LaborLive |
Naturwissenschaften/ Grundlagen
der Synthese |
15. bis 19.07.2019 ** |
Klasse 9 –
10 TN-Anzahl
12 |
Currenta,
CHEMPARK Dormagen |
Chemielaborant/in |
MetallLive |
Technik / Metallbearbeitung,
Grundlagen der Mechanik |
15. bis 19.07.2019 ** |
Klasse 9 –
10 TN-Anzahl
11 |
Currenta,
CHEMPARK Dormagen |
Industriemechaniker |
* Mehrtägig
** Ferienworkshop
Grundschüler experimentierten im Marienhaus-Labor
In Kooperation mit dem
Erzbischöflichen Berufskolleg Marienhaus bot das zdi-Netzwerk Rhein-Kreis Neuss
einen kostenlosen Workshop „Kleine Forscher im Fokus“ an. An diesem nahmen
Grundschüler der Klassen 3 und 4 an vier Samstagen in den Monaten März, April und
Mai teil. Insgesamt 12 Mädchen und Jungen aus 5 Grundschulen aus dem
Rhein-Kreis Neuss experimentierten unter Anleitung von Studenten des
Erzbischöflichen Berufskollegs und konnten so für die Naturwissenschaften
begeistert werden.
Mehr Infos
unter www.mint-machen.de
Die
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Rhein-Kreis Neuss mbH ist Trägerin des
zdi-Netzwerk Rhein-Kreis Neuss, das gefördert wird durch den Europäischen Fonds
für Regionale Entwicklung, die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit,
durch das Wissenschaftsministerium und das Wirtschaftsministerium des Landes
Nordrhein-Westfalen sowie durch den Rhein-Kreis Neuss. Unter anderem
unterstützen die Unternehmen Currenta GmbH & Co OHG, innogy SE, Kawasaki
Robotics GmbH und Zülow AG das zdi-Netzwerk.
4. Gründungsförderung / Förderung
von jungen Unternehmen
Gründerstipendium NRW
Am
13.08.2019 fand eine Jurysitzung des Gründungsnetzwerks Rhein-Kreis Neuss/Kreis
Viersen im Kreishaus Neuss zum Gründerstipendium NRW (www.gruenderstipendium.nrw/)
statt. 2 Gründer und 4 Gründerteams, die vorab ein Ideenpapier eingereicht
hatten, stellten den 5 Jurymitgliedern – Hildegard Fuhrmann und Karlheinz Pohl
vom Gründungsnetzwerk Rhein-Kreis Neuss/Kreis Viersen, Ruth Jülicher von der
Sparkasse Neuss, Christian Hehnen von der Wirtschaftsförderung Stadt Willich
und Detlef Engling vom Gründersupport Ruhr – innerhalb von max. 5 Minuten ihre
neue Geschäftsidee vor und beantworteten die Fragen der Jurymitglieder. Für 4
Gründerteams wurde seitens der Jury eine Förderempfehlung ausgesprochen und an
den Projektträger Jülich weitergeleitet.
Workshop Onlineshops rechtssicher gestalten
Am 31.07.2019 fand erstmalig ein kostenloser
Workshop zum Thema „Onlineshops rechtssicher gestalten“ statt, welches das
Startercenter NRW im Rhein-Kreis Neuss in Kooperation mit Frau Rechtanwältin
Laura Delgado Pazos aus Meerbusch im ehemaligen Pressehaus auf der Moselstr. 14
angeboten hat. Die Teilnehmer erfuhren hierbei, was bei der Gestaltung eines
Onlineshops in rechtlicher Hinsicht zu
beachten ist. Weiterhin wurden unter anderem die Bereiche
Gewährleistung, Allgemeine Geschäftsbedingungen, Preisangaben oder Lieferzeiten
ausführlich besprochen.
Mit
insgesamt 24Teilnehmerinnen und Teilnehmer war der Workshop ausgebucht.
Im neuen Pressehaus wird, entsprechend der Digitalisierungsstrategie
Wirtschaft, ein Innovationshub
entstehen. Der Rhein-Kreis Neuss, die Stadt Neuss, die Sparkasse Neuss sowie
die Agentur Blanko möchten dort ein Ökosystem für Startups- und Innovationen
aufbauen. Das Projekt befindet sich derzeit in der Initiierungsphase. In der
kommenden Zeit sollen immer mehr Workshops und Veranstaltungen für Gründer in
der Moselstraße stattfinden und damit die Bekanntheit des Standortes gesteigert
werden.
5. Tourismusförderung
Rückblick STADTRADELN 2019
Bei der
Aktion „STADTRADELN“ konnte der Rhein-Kreis Neuss die
Eine-Million-Kilometer-Marke knacken und ist unter den „Top 4“ der Kreise im
Bundesvergleich gelandet. 5302 Teilnehmer legten vom 14. Juni bis zum 4. Juli
1.042.856 Kilometer mit dem Fahrrad zurück. Dies entspricht der 26-fachen Länge
des Äquators. Vermieden wurden auf diesem Weg 148.086 Kilogramm Kohlendioxid im
Vergleich zur Nutzung anderer Verkehrsträger.
Am
13.Juli hat in Dormagen eine Siegerehrung stattgefunden auf der der
Kreisdirektor Dirk Brügge die Gewinner auszeichnete. Maik Kivelip vom
Lokalradio NE-WS 89.4 moderierte die Abschlussveranstaltung auf der Bühne des
„CityBeach“.
Ausgezeichnet
wurden:
- Das Team „Dackelfreunde“ aus
Dormagen mit den meisten Kilometern pro Teammitglied
- Das Leibniz Gymnasium
Dormagen für das größte Team
- Das Fahrradgeschäft „Zweirad
Oberländer“ aus Neuss für das radelaktivste Unternehmen
- Die Stadt Korschenbroich für
das radelaktivste Kommunalparlament
- Die Stadt Dormagen für den
Gesamtsieg im kommunalen Vergleich.
Die
Wirtschaftsförderung des Rhein- Kreises Neuss organisiert und koordiniert das
STADTRADELN zusammen mit den Kommunen im Kreisgebiet. Die Umsetzung dieser
Kampagne ist Teil eines Förderantrages, den der Rhein- Kreis Neuss durch seine
Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher
Städte, Gemeinden und Kreise e. V. (AGFS) zur Förderung der Nahmobilität im
vergangen Jahr bei der Bezirksregierung Düsseldorf stellen konnte.
https://www.stadtradeln.de/rhein-kreis-neuss