Sachverhalt:
Ausgehend
von den Ländern Mexiko und den USA verbreitet sich die sogenannte Neue
Influenza weltweit seit April diesen Jahres. Die Fallzahlen zeigen eine
steigende Tendenz. In Deutschland sind inzwischen einige Tausend Erkrankungen
bekannt geworden. Die Krankheitsverläufe sind in der Regel milde. Es existiert
sowohl eine medikamentöse Vorsorge als Therapie. Eine Impfung soll Anfang
Oktober Verantwortlichen, Fachkräften, chronisch Kranken und Schwangeren
angeboten werden.
Die
Situation stellt das deutsche Gesundheitswesen vor eine große Herausforderung.
Mit der jetzigen Pandemie haben Fachleute seit Jahren gerechnet, was eine
sorgfältige Planung und Vorbereitung zur Folge hatte. Die Pandemieplanung
existiert auch auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene. Auf Basis dieser Vorsorgeaktivitäten
hat der Rhein-Kreis Neuss bereits 2007 eine Großübung vorgenommen.
Das
Gesundheitsamt ist in das infektiologische Geschehen im Kreisgebiet
verantwortlich eingebunden. Die Aktivitäten konzentrieren sich auf bislang
Hunderte von Ermittlungen, zahlreichen Quarantänemaßnahmen, Tag- und
Nacht-Hotline, Vorbereitung der anstehenden Impfung, adäquate
Öffentlichkeitsarbeit, Bereitstellung von Schutzmaterialien und
innerbetriebliche Pandemieplanung.
Da
sich die epidemiologische Situation und formaljuristische Regularien stets
ändern, muss das aktuelle Geschehen tagtäglich neu beurteilt werden.
Ein
Bericht erfolgt in der Sitzung.