Sitzung: 18.08.2022 Planungs-, Klimaschutz- und Umweltausschuss
Vorlage: 68/1480/XVII/2022
Protokoll:
Herr
Küpper verweist auf die
detaillierte Sitzungsvorlage und fasst das Wesentliche zusammen. Zum Erreichen
des Zieles, bis 2100 den Waldanteil auf 12 % zu erhöhen, müssen
durchschnittlich 23 ha pro Jahr zusätzlich aufgeforstet werden. Leider werden
zurzeit lediglich 5 ha pro Jahr zusätzlich bewaldet. Herr Küpper befürchtet, dass die Zahlen in den nächsten Jahren
nicht besser werden. Hauptgründe: Drastisch gestiegene Grundstückspreise und
fehlende, klimaresistente Setzlinge.
Herr Wappenschmidt verweist darauf,
dass das Waldvermehrungskonzept nicht nur die Kreisverwaltung betreffe, sondern
auch Private und die kreisangehörigen Kommunen mit einbezogen seien. So habe
die Kreisverwaltung seit 1988 zwar nur 226 ha zusätzliche Waldfläche
geschaffen, insgesamt haben aber alle Akteure zusammen über 1.100 ha Fläche neu
bewaldet. Herr Wappenschmidt zeigt
sich zuversichtlich, dass das Ziel, bis zum Jahre 2100 den Waldflächenanteil im
Kreis auf 12 % zu erhöhen, durchaus erreicht werden könne.